Die neue NRW-Forschungsschule BioStruct an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf feiert heute ihre Eröffnung. Der Staatssekretär des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Michael Stückradt, und der Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. H. Mi-chael Piper, begrüßten die ersten Stipendiatinnen und -Stipendiaten der Düsseldorfer Forschungsschule.
Die NRW-Forschungsschule BioStruct - Biological Structures in Molecular Medicine and Biotechnology (Sprecher: Prof. Dr. Lutz Schmitt und Prof. Dr. Dieter Willbold) feierte heute ihre Eröffnung. Auf der Eröffnungsfeier begrüßten der Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, der Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Ulrich Rüther, der Kuratoriumsvorsitzende der Gründerstiftung zur Förderung von Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Heinrich-Heine-Universität, Prof. em. Dr. Detlev Riesner, sowie die beiden Sprecher der NRW-Forschungsschule BioStruct, Prof. Dr. Lutz Schmitt und Prof. Dr. Dieter Willbold die neuen BioStruct-Stipendiatinnen und -Stipendiaten. Der Rektor hob in seinem eröffnenden Grußwort den Stellenwert von BioStruct vor dem Hintergrund der bevorstehenden dritten Runde der "Exzellenzinitiative" von Bund und Ländern hervor: "Die neue Forschungsschule", so Piper, "ist ein Eckstein in unserer neuen strategischen Offensive in der biomedizinischen Forschung." Im wissenschaftlichen Programmteil der Eröffnungsfeier gaben zwei Festvorträge von Prof. Dr. Volker Dötsch, Institut für Biophysikalische Chemie (Universität Frankfurt a.M.) und von Prof. Dr. Alfred Wittinghofer, Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie (Dortmund), Einblicke in moderne Methoden und Anwendungsbezüge struk-turbiologischer Forschung.
"Die Forschungsschulen eröffnen jungen Wissenschaftlern die Chance, auf hohem inter-nationalem Niveau in einem Spitzenforscherteam zu promovieren. Ein wesentlicher Vorteil der Forschungsschulen ist die verkürzte Promotionszeit. Das macht den Weg zum Doktortitel systematischer und besser planbar", sagte Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nord-rhein-Westfalen.
Nach einem internationalen Bewerbungsverfahren, in dem sich Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Ländern u.a. über Videokonferenz vorstellten, wurden in einer ersten Runde zunächst zehn Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgewählt. Kriterien hierfür waren hervorragender akademischer Hintergrund, Motivation und wissenschaftliches Potential. Die erfolgreichen Bewerberinnen und -bewerber werden nun im Rahmen der NRW-Forschungsschule BioStruct ihr Promotionsstudium auf dem Gebiet der strukturbiologischen Forschung mit direktem Bezug zu den Gebieten "Molekulare Medizin" und "Biotechnologie" aufnehmen.
Hintergrund: Die NRW-Forschungsschule BioStruct an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bietet Promotionsstudierenden ein innovatives und interdisziplinäres Lehr- und Forschungsprogramm, das auf die sich verändernden Anforderungen nationaler und internationaler akademischer und nicht-akademischer Arbeitsmärkte ausgerichtet ist. Das BioStruct-Studienprogramm ermöglicht ihnen eine herausragende wissenschaftliche Qualifizierung, eine umfassende Ausbildung in Theorie und Praxis strukturbiologischer Metho-den, interdisziplinäre Forschungsprojekte, die zentrale strukturbiologische Fragestellungen in den Gebieten molekularer Medizin und Biotechnologie behandeln, sowie ein innovatives und weiterqualifizierendes Lehrprogramm zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen. Bis Mitte 2009 wird die NRW-Forschungsschule BioStruct insgesamt 20 herausragende und vielversprechende Promotionsstudierende aus dem In- und Ausland aufnehmen, die bei ihrer Forschung und Ausbildung mit einem Stipendium gefördert werden.
Die NRW-Forschungsschule BioStruct ist eine von 17 neuen NRW-Forschungsschulen, mit denen das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen gezielt herausragende Studierende aus dem In- und Ausland fördert, indem sie ihnen ermöglichen, auf international exzellentem Niveau bei den jeweili-gen Spitzenforscherteams der Hochschulen zu promovieren. Die Forschungsschulen werden in der Regel zu gleichen Teilen von der jeweiligen Hochschule und dem Land finanziert. Insgesamt 36 Millionen Euro investiert allein das Land in den nächsten fünf Jahren in den strukturierten Weg zur Promotion.
BioStruct wird zudem von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Gründerstiftung zur Förderung von Forschung und wissenschaftlichem Nachwuchs an der HHU Düsseldorf gefördert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.biostruct.de
Ansprechpartner für weiterführende Informationen zur NRW-Forschungsschule BioStruct:
Dr. Christian Dumpitak
Geschäftsführender Koordinator
NRW-Forschungsschule BioStruct
Tel.: 0211-81-15314
Email: information@biostruct.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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