Viele Hochschulabgänger mit einem profunden Wissen über China werden in Zukunft bei der Jobsuche die Nase vorn haben. Darum wird an der Universität Würzburg das Pilotprojekt "Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler" durchgeführt: Alle zwei Jahre beginnt ein viersemestriger chinesischer Sprachkurs, der Hörern aller Fakultäten offen steht. Der nächste Kurs startet am Montag, 2. April; Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Im Vordergrund des Kurses steht die Sprachausbildung, doch es wird auch landeskundliches und historisches Wissen vermittelt. Die Studierenden erhalten umfassende Grundkenntnisse der modernen chinesischen Sprache, so dass sie Wirtschaftstexte lesen und gesprochene Nachrichtensendungen verstehen können. Sie werden zudem mit der speziellen Terminologie des Wirtschaftslebens (Handel, Produktion, Finanzen) vertraut gemacht. Besonders vertieft wird das Vokabular in Bereichen, die für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit wichtig sind.
Interessenten können den Kurs in der vorlesungsfreien Zeit als Intensivkurs sowie in der Vorlesungszeit als normalen Sprachkurs absolvieren. Insgesamt umfasst das Ausbildungsprogramm im Laufe der zwei Jahre über 530 Stunden, was einer durchschnittlichen wöchentlichen Belastung von fünf Stunden entspricht.
Der Kurs wird mit dem "Sinicum" abgeschlossen. Für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, die den Kurs erfolgreich durchlaufen haben, wird Chinesisch als Wahlpflichtfach anerkannt.
Das Projekt wird von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Ansprechpartner: Nicolas Schlotthauer, T 0931/31-2948) und dem Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens (Prof. Dieter Kuhn, T 0931/888-5571, Michael Leibold, T 0931/888-5569) organisiert und durch Sondermittel des Bayerischen Wissenschaftsministeriums gefördert. Weitere Informationen erteilen die genannten Ansprechpartner. Die Homepage des Projektes findet sich unter:
http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/vwl1/china.htm
Laut Schlotthauer wächst die Rolle Chinas in der Weltordnung stetig, und zwar sowohl in politischen als auch in ökonomischen Fragen. Dieser Trend werde sich unter anderem mit dem bevorstehenden Beitritt des Landes zur Welthandelsorganisation weiter fortsetzen. Auf diesen sich neu öffnenden Markt, der mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung umfasst, seien die deutschen Unternehmen bisher nur unzureichend vorbereitet. Entsprechend ausgebildete Hochschulabsolventen hätten deshalb künftig deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/vwl1/china.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur, Wirtschaft
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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