idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.01.2001 12:02

Bei Querschnittslähmung keine Zeit verlieren

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Aspekte der Diagnostik und Therapie bei akuter Querschnittslähmung behandelt am 31. Januar 2001 eine Vortragsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin des Universitätsklinikums Münster

    Eine akute Querschnittslähmung kann das Leben der Betroffenen von heute auf morgen nachhaltig verändern. Ziel der Behandlung ist es, den Patienten ein möglichst unabhängiges Leben zu ermöglichen Je früher gezielte ärztliche Maßnahmen erfolgen, desto größer ist die Aussicht, dass es zu einer Rückbildung der schweren neurologischen Ausfallserscheinungen kommt. Auf die Bedeutung einer schnellstmöglichen Diagnostik und fachübergreifenden Therapie bei Querschnittslähmung macht die Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin des Universitätsklinikums Münster am kommenden Mittwoch, 31. Januar 2001, in einer Vortragsveranstaltung aufmerksam.

    Voraussetzung für eine Rückbildung der Ausfallserscheinungen ist es insbesondere, durch entsprechende Behandlungsmaßnahmen eine Entlastung des Rückenmarks und damit eine Verbesserung der Durchblutung zu erreichen. Wichtig sei kann es darüber hinaus, Restfunktionen zu stärken und Ersatzfunktionen zu erarbeiten, damit der Betroffene in seinem Leben so weit wie möglich ohne fremde Hilfe zurecht kommt.

    Im Rahmen der von 17.30 bis 19 Uhr im Hörsaal L 30 im Lehrgebäude des Universitätsklinikums Münster beginnenden Veranstaltung werden Dr. Christoph Schul von der Klinik für Neurochirurgie und Dr. Ulf Liljenqvist von der Klinik für Orthopädie zunächst über Aspekte der Querschnittslähmung bei Erkrankungen der Halswirbelsäule sowie bei Verletzungen oder Erkrankungen der Brust- und Lendenwirbelsäule sprechen. Über Fragen der Differentialdiagnostik berichtet aus neurologischer Sicht anschließend Privatdozent Dr. Reinhardt Kiefer von der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Münster. Neben den Referenten aus Münster wird als auswärtiger Experte Dr. C. Horch von der Abteilung für Rückenmarksverletzte und Neurotraumatologie der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil der Universität Bochum erwartet. Sein Thema: "Querschnitt - was dann?"


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-muenster.de/institute/neuroch/aktuell/index.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).