idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.11.1997 00:00

Telefonbefragung der Kölner Bevölkerung zu Einstellungen und Vorurteilen gegenüber religiösen Minder

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    191/97

    Telefonbefragung der Koelner Bevoelkerung zu Einstellungen und Vorurteilen gegenueber religioesen Minderheiten

    Waehrend die grossen Kirchen nicht nur in der Bundesrepublik ueber Mitgliederschwund und sinkendes Interesse klagen, scheinen andere religioese Gruppierungen zunehmend an Bedeutung zu gewinnen. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Anteil der islamischen Bevoelkerung in Koeln betraechtlich gestiegen. In den Medien finden neben den Weltreligionen kleine religioese Bewegungen und Sekten viel Aufmerksamkeit. Die heftige Auseinandersetzung um den Status und die Ziele von "Scientology" ist hierfuer nur ein Beispiel unter vielen. In der Bundesrepublik und in mehreren anderen EU-Laendern sind Enquetekommissionen fuer Sekten und religioese Minderheiten ins Leben gerufen worden.

    Solche Entwicklungen werden teils als bedrohlich empfunden. Andere sehen darin jedoch ein Anzeichen fuer ein wieder erwachtes Interesse an Religion und fuer die Entstehung einer neun Form von Religiositaet und Spiritualitaet. In einem von der Thyssen-Stiftung gefoerderten kleinen Forschungsprojekt will das Institut fuer Angewandte Sozialforschung der Universitaet zu Koeln unter Leitung von Professor Dr. Wolfgang Jagodzinski und Dr. Dieter Ohr herausfinden, wie die Koelner Bevoelkerung diesem religioesen Wandel gegenuebersteht. Im Rahmen einer telefonischen Befragung von 500 Koelner Buergerinnen und Buergern sollen Einstellungen und Vorurteile gegenueber religioesen Minderheiten erforscht werden. Die Zielhaushalte der Untersuchung werden mittels eines Zufallsverfahrens ausgewaehlt. Die Interviews werden von ca. 30-minuetiger Dauer sein. Der Erhebungszeitraum wird sich von Ende Oktober bis Ende November erstrecken.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Fuer Rueckfragen steht Ihnen Dr. Dieter Ohr unter der Telefonnummer 0221 470 4404, der Fax-Nummer 0221 470 5169 und der Email-Adresse OHR@WISO.UNI-KOELN.DE zur Verfuegung. Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.htm).

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Es wurden keine Sachgebiete angegeben
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).