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26.01.2009 12:45

Vorlesungen übers Internet?

Dr. Victoria Meinschäfer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Vorlesungen bequem von zu Hause verfolgen? Keine Zukunftsmusik, denn zur Nachbereitung des Stoffes ist genau das seit kurzem in vielen Universitäten dank hochqualitativer Multimediatechnologien und zunehmender Nutzungsintensität von u.a. Podcasts und iTunes möglich. Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen ("Video-Lectures") sind das Schwerpunktthema am
    Donnerstag, 29.01.2009 16.00-20.00 Uhr
    beim ersten HeinEcomp-Symposium
    Roy-Lichtenstein-Foyer (Gebäude 22.01) und Hörsaal 2B

    HeinEcomp, ein Projekt zur Förderung von E-Learning und E-Teaching an der Hein-rich-Heine-Universität (http://www.heinecomp.uni-duesseldorf.de) - an dessen Reali-sierung das Land Nordrhein-Westfalen mit einer Fördersumme in Höhe von ca. 1 Mio. € bis Ende 2010 maßgeblich beteiligt ist - zeigt erstmalig E-Learning-Szenarien aus den verschiedenen Fachdisziplinen der Universität, die aktuell durch das E-Learning-Entwicklungsprojekt HeinEcomp unterstützt werden, sowie auch das neue E-Learning-Portal der Universität Düsseldorf.
    Für die Keynote ist es gelungen, den renommierten E-Learning-Pionier und viel-fach ausgezeichneten Bildungsforscher Prof. em. Dr. Heinz Mandl (LMU München) zu gewinnen, der über Einsatzmöglichkeiten und didaktische Szenarien von "Video-Lectures" sprechen wird.

    Prof. em. Dr. Heinz Mandl
    Der Pädagoge und Diplom-Psychologe ist emeritierter Professor für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität München. Durch seine vielfältigen Entwicklungs- und Forschungsprojekte u. a. zur Konzeption neuer und virtueller Lernumgebungen hat sich Prof. Mandl seit Jahren international als Spitzenforscher etabliert. Prof. Mandl ist Fellow of the American Psychological Association sowie Fellow of the American Educational Research Association (AERA). Für die Implementierung virtueller Lernumgebungen an der Universität München/Virtuellen Hochschule Bayern erhielt er 2001 den Preis für hervorragende Lehre des Freistaates Bayern und 2003 den Oeuvre Award for Outstanding Contributions to the Science of Learning & Instruction (EARLI).

    HeinEcomp
    Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das E-Learning-Projekt "HeinEcomp" der Universität Düsseldorf mit rund einer Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. Das Projekt soll multimediales Lehren und Lernen in maßgeblichem Umfang in Curricula und in Prüfungsinhalten verankern und die nötigen technischen, organisatorischen und inhaltlichen Voraussetzungen dazu schaffen. Ein Team der Universität hatte das Projekt HeinEcomp im Jahr 2005 im Rahmen des Programms "Neue Medien in der Bildung" beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beantragt.
    Die vom HeinEcomp-Lenkungsteam der Universität konzipierte E-Learning-Entwicklungsstrategie hat sich damit unter über 100 Einreichungen durchgesetzt und zählt zu den ca. 20 Vorhaben, deren Realisierung bundesweit unterstützt wird.
    Alt-Rektor Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch erklärte: "Die Universität sieht das Projekt und seine hochschulweite Integration als strategi-sche Aufgabe zur Verbesserung der universitären Lehre. Das heißt, dass wir das Potenzial multimedialer und internetbasierter Lehr- und Lernformen in deutlich höhe-rem Maße als bisher ausnutzen möchten."
    Das Projekt bietet Dozierenden nicht nur mit der Auslobung des Heine-Preises für E-Teaching, sondern auch mit der finanziellen Unterstützung von E-Learning neue Anreize, innovative Unterrichtsmethoden in ihre Lehre zu integrieren. Zudem erfahren Dozenten weitreichende didaktische und technische Unterstützung bei der Umsetzung neuer Angebote. Zu den Vorhaben in HeinEcomp gehört auch die Realisierung eines E-Learning-Portals. Damit werden die Studierenden bei der Organisation ihres Studiums und bei dem Zugriff auf Lehr- und Lernmaterialien (z. B. über die Lernplattform ILIAS) unterstützt. Zudem sollen bestehende Angebote wie etwa Services der Universitätsbibliothek und die Online-Anmeldung zu Prüfungen und Veranstaltungen über das zentrale Web-Portal zugänglich gemacht werden.
    Nebenbei: Vor einigen Tagen starteten u. a. die LMU München und die RWTH Aachen mit der Präsentation von Video-Aufzeichnungen ihrer Vorlesungen in einer "iTunes-University". Das Multimedia Kontor Hamburg bietet über den so genannten Podcampus Audio- und Video-Podcasts deutschsprachiger Hochschulen an.
    Das Zentrum für Informations- und Medientechnologie sowie das Multimediazentrum der Universität Düsseldorf unterstützen bereits die effiziente Produktion solcher Materialien und deren Internet-Präsentation - z. B. durch "On-the-fly Authoring" mittels LECTURNITY.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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