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27.01.2009 09:26

Hightech für junge Werkstoff-Detektive

Christian Möls Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Das Schülerlabor "Science meets School" der TU Bergakademie Freiberg nimmt ein Rasterelektronenmikroskop in Betrieb. Das Forschungsgerät eröffnet jungen "Werkstoff-Detektiven" im Alter zwischen 14 und 18 Jahren Einblicke in das Innere von Werkstoffen bis in den Nanometerbereich. Das bundesweit einzige Schülerlabor auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik bietet damit Schulklassen modernste Untersuchungsmöglichkeiten. Mit dem neuen Rasterelektronenmikroskop können die Gymnasiasten aktuelle Forschungsthemen der Freiberger Univesität aufgreifen und nachvollziehen.

    Im Schülerlabor "Science meets School" der TU Bergakademie Freiberg dreht sich alles um das Thema Werkstoffe. Als "Werkstoff-Detektive" erkunden Schülerinnen und Schüler die Welt der Materialien, ihre Erzeugung und wichtige Materialeigenschaften. Durch eigenes Experimentieren in realen Forschungslaboren entdecken sie, wie entscheidend beispielsweise die Mikrostruktur eines Werkstoffs für dessen Eigenschaften ist.

    Nun können die jungen Forscher noch tiefer in die Welt der Werkstoffe vordringen: Seit kurzem steht ihnen ein modernes Rasterelektronenmikroskop zur Verfügung. Es eröffnet Einblicke in das Innere von Werkstoffen bis in den Nanometerbereich. Materialzusammensetzungen werden in hoher Auflösung sichtbar - und Zusammenhänge zwischen Werkstoffeigenschaften und ihrem Einsatzspektrum auch für Schüler noch leichter verständlich.

    Gestützt auf moderne Forschungsgeräte wie das Rasterelektronenmikroskop sollen deshalb auch aktuelle Forschungsthemen in die Gestaltung des Schülerlabors einfließen. Im Sonderforschungsbereich "TRIP-Matrix-Composite" widmen sich derzeit Wissenschaftler aus vier Fakultäten der TU Bergakademie Freiberg der Entwicklung einer neuen Klasse von Hochleistungs-Verbundwerkstoffen. Aus einem TRIP-fähigen Stahlguss-Werkstoff und einer teilstabilisierten Keramik sollen innovative Werkstoffe für höchstbeanspruchte Bauteile und Komponenten entstehen. Wichtige Untersuchungsschritte, wie z.B. die Betrachtung von Grenzflächenphänomenen, kann dank der modernen Ausstattung des Schülerlabors nun auch der Forschernachwuchs nachvollziehen.

    Das Freiberger Schülerlabor "Science meets School - Werkstoffe und Technologien in Freiberg" existiert seit 2006. Es ist das derzeit einzige Schülerlabor Deutschlands auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Seit seiner Gründung haben mehr als 800 Schüler das Schülerlabor besucht, als Klassenausflug, aber auch als Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts bzw. eines werkstoffbezogenen Wahlgrundkurses. Unter der Anleitung von Wissenschaftlern und engagierten Studenten entdecken 14- bis 18-Jährige die Materialwissenschaften - und nicht wenige von ihnen ihr zukünftiges Studienfach.

    Weitere Informationen bei:
    Prof. Horst Biermann, Institut für Werkstofftechnik, TU Bergakademie Freiberg, Tel.: 03731/393564, E-Mail: biermann@ww.tu-freiberg.de


    Bilder

    Die Gymnasiasten Toni Heroldt und Christin Weniger vom Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasium arbeiten im Leistungskurs Chemie im Schülerlabor "Science meets School" der TU Bergakademie Freiberg an einem neuen Elektronenrastermikroskop. Es ermöglicht den Schülern Einblicke in das Innere von Werkstoffen bis in den Nanobereich. Foto: Wolfgang Thieme
    Die Gymnasiasten Toni Heroldt und Christin Weniger vom Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasium arbei ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die Gymnasiasten Toni Heroldt und Christin Weniger vom Freiberger Geschwister-Scholl-Gymnasium arbeiten im Leistungskurs Chemie im Schülerlabor "Science meets School" der TU Bergakademie Freiberg an einem neuen Elektronenrastermikroskop. Es ermöglicht den Schülern Einblicke in das Innere von Werkstoffen bis in den Nanobereich. Foto: Wolfgang Thieme


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