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10.02.2009 15:10

TUM startet zweites Schulcluster in den Landkreisen Altötting und Traunstein

Dr. Ulrich Marsch Zentrale Presse & Kommunikation
Technische Universität München

    TU München baut die Zusammenarbeit zwischen Universität, Schule und Wirtschaft weiter aus

    Die Technische Universität München (TUM) gründet zusammen mit den sieben staatlichen Gymnasien der Region Altötting-Traunstein ihr zweites Schulcluster. Mit den Schulclustern will die TUM dafür sorgen, dass Schulen einer Region mit der Universität und der lokalen Wirtschaft enger zusammenarbeiten. Außergewöhnlich große Resonanz ruft die Veranstaltung am Mittwoch bei den lokalen Betrieben hervor: Firmen, wie Wacker Chemie sowie Bosch Siemens Hausgeräte (BSH), werden sich den Schülern präsentieren. Durch den frühzeitigen Kontakt mit Universität und Wirtschaft wird den Schülern die Berufsorientierung erleichtert. Bereits vor mehr als einem Jahr hat die TUM ihr erstes Schulcluster Berchtesgadener Land gegründet.

    Dr. Andreas Kratzer vom Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung der TUM ist davon überzeugt, dass alle drei Partner von dem Cluster profitieren: "Die TUM kann ihre Lehrerbildung durch die enge Zusammenarbeit mit den Schulen noch praxisorientierter gestalten", so der Organisator der Schulcluster. "Die Schulen haben leichteren Zugang zu den Ressourcen der Universität, zum Beispiel für die Durchführung von W- und P-Seminaren." Die Firmen kommen in Kontakt mit regional verwurzelten Nachwuchskräften.

    Die TUM engagiert sich besonders für eine qualifizierte Lehrerbildung und ein partnerschaftliches Schulnetzwerk. Dieser Einsatz wird mit dem baldigen Start der neuen Fakultät TUM School of Education einen weiteren Höhepunkt erreichen.

    Koordiniert wird die Zusammenarbeit zwischen TUM und den Schulen zunächst vom Johannes-Heidenhain-Gymnasium in Traunreut, das neue Referenzschule der TUM wird. Die Referenzschule ist zentraler Ansprechpartner der TUM, betreut Lehramtsstudierende während der Praktika und vermittelt Informationen der TUM an die anderen Gymnasien des Clusters. Neben einem flächendeckenden Universitätskontakt für Schulen sichern die Schulcluster speziell auch die Kooperationen der Schulen - im Idealfall schulartübergreifend - untereinander. Geplant ist zum Beispiel, dass Referenten der TUM an einem Gymnasium des Clusters über ihr Fach informieren und interessierte Schüler aller beteiligten Schulen zu dem Termin kommen können. "Das erleichtert die Organisation für Schulen und für die Universität enorm," so Kratzer.
    Außerdem sind bereits zwei P-Seminare der neuen G8-Oberstufe in Kooperation mit der lokalen Wirtschaft für das nächste Schuljahr geplant: Mit Unterstützung des Messgerätehersteller Heidenhain werden die Schüler eine Uhr entwerfen und bauen, mit BSH Roboter herstellen und programmieren. "Durch die Gründung des Schulclusters entstehen Synergieeffekte, die für uns sehr hilfreich sind", betont Matthias Schmid, der verantwortliche Lehrer für das TUM-Cluster am Johannes-Heidenhain-Gymnasium. "So wissen die Universität und die Wirtschaft, dass es uns gibt, was wir machen und wollen."
    Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 11. Februar ab 10 Uhr im Stadtsaal Burghausen statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.zll.ze.tum.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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