"Realize your visions" - setze deine Zukunftsvisionen um: unter diesem Motto sind am Donnerstag, 15. Februar 2001, Schülerinnen und Schüler aus dem Großraum Nürnberg eingeladen, um sich über die Vielfalt und die Chancen technischer Berufe zu informieren. Der Förderkreis Ingenieurstudium in der Region Nürnberg veranstaltet im Nürnberger Centrum Industriekultur (neben der Tafelhalle) eine Infomesse mit Vorträgen und einer Verlosung von "High-Tech"-Sachpreisen. Außerdem zeigen die Hochschulen der Region und verschiedene Firmen mit Ausstellungsständen die Bandbreite der Tätigkeiten in Ingenieurberufen. Das Programm ist im Internet unter der Adresse http://www.ihk-nuernberg.de/extern/ingenieur/index.htm nachzulesen.
Zwei Vorträge zeigen Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnik auf. Prof. Dr. Heinz Gerhäuser, Lehrstuhlinhaber für Informationstechnik mit dem Schwerpunkt Kommunikationselektronik (LIKE) an der Universität Erlangen-Nürnberg und Leiter des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen in Tennenlohe, spricht unter der Headline "MP3 - spiel mir das Lied vom Code" über das an seinem Institut entwickelte und inzwischen weltweit akzeptierte Verfahren MP3 zur Datenkompression von Musiksignalen. Aus dem Weltkonzern Ericsson geben Projektleiter Martin Vogel und die Jungingenieurin Eva Schwenzfeier-Hellkamp einen Einblick in "UMTS - Das Milliardenspiel".
Die Technische Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg ist mit allen fünf Instituten stark vertreten. Maschinenbauer lassen einen Hubschrauber-Rotor ganz aus der Nähe betrachten und erklären, wie er konstruiert ist. Junge Chemieingenieure zeigen, wie das Wirbelschichtverfahren funktioniert; damit werden beispielsweise in Kraftwerken Abgase gereinigt oder in Raffinerien Erdöl-Bestandteile getrennt. Elektrotechniker stellen eine Computersteuerung aus, die das Geschick besitzt, einen Stab aufrecht zu balancieren - ein anschauliches Beispiel für Regelungstechnik. Mit Hilfe einer Modelleisenbahn führen Informatiker vor, wie Sprachsteuerung funktioniert. Und bei modernen Kunststoffen, die Autos leicht und stabil machen, oder lichtstarken und sparsamen Leuchtmitteln des 21. Jahrhunderts, die nichts mehr mit einer Glühbirne zu tun haben, wird die Leistung der Werkstoffwissenschaftler bei der Entwicklung neuer Materialien deutlich.
Der Ingenieur-Nachwuchs ist ein wichtiger Standortfaktor, der die Stellung der Region Nürnberg im internationalen Wettbewerb entscheidend mitbestimmt. Deshalb arbeiten im Förderkreis Ingenieurstudium Hochschulen, Firmen, Banken, Ingenieursverbände, die Industrie und Handelskammer und die Stadt Nürnberg zusammen, um Schülerinnen und Schüler auf die Ausbildungsmöglichkeiten und die faszinierenden Chancen im Bereich der Technik aufmerksam zu machen. Dazu bieten die Aussteller umfassende Informationen zur Studien- und Berufswahl und Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Praktikern.
* Weitere Informationen:
Ines Rein-Brandenburg
Lehrstuhl für Informationstechnik (Kommunikationselektronik)
Martensstraße 3, 91058 Erlangen
Tel.: 09131/85 -28747, Fax: 09131/ 761-202
http://www.ihk-nuernberg.de/extern/ingenieur/index
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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