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21.02.2001 14:52

Emotionsforscher tagen im Saarland

Tamara Weise Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Graduiertenkolleg "Klinische Emotionsforschung" vom 26. - 28. Februar 2001
    im Europäischen Bildungszentrum Otzenhausen

    Durch welche Veranlagungen, innerseelischen Konflikte und Bedingungen, die sich im Bereich des zwischenmenschlichen abspielen, können ungünstige emotionale Aufschaukelungsprozesse im schlechtesten Fall zu krankhaften Entwicklungen führen?

    Dies ist eine der zentralen Fragestellungen des Graduiertenkollegs "Klinische Emotionsforschung", das gemeinsam vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg und der Saarbrücker Arbeitseinheit Klinische Psychologie von Prof. Dr. Rainer Krause getragen wird. Im Rahmen dieses Graduiertenkollegs findet die diesjährige Winterakademie vom 26. bis 28. Februar 2001 im Europäischen Bildungszentrum Otzenhausen statt.

    Prof. Ross Buck von der University of Connecticut wird den Workshop "Emotional expression, communication and competence" am ersten Tag leiten. Dabei werden u.a. die genetischen Grundlagen für das Entstehen und die Äußerung von Emotionen ein zentrales Diskussionsthema sein. Gibt es ein Gen für Hass? Auch eine Typologie "biologischer Emotionen" soll vorgestellt werden. Darüber hinaus werden ebenfalls höhere kognitive Leistungen erläutert.

    Neben den klassischen Methoden der Befragung und Analyse gewinnen die Neurowissenschaften zunehmend an Bedeutung. Sie versuchen Aussagen zu den neuronalen Grundlagen psychischer Vorgänge und zur Informationsverarbeitung im Gehirn zu machen. Der zweite Seminartag steht mit Prof. Dr. Axel Mecklinger von der Universität des Saarlandes ganz im Zeichen der Neurowissenschaften mit ihren Methoden, Befunden und Perspektiven.

    Musik wirkt sich oft direkt auf die Stimmung aus. Sie kann beflügeln oder melancholisch machen. Fragen der musikbezogenen Emotionsforschung werden am letzten Tag im Workshop von Prof. Dr. Heiner Gembris von der Universität Halle verdeutlicht werden. Dabei geht es sowohl um die kompositorische Praxis und Musiktheorie, als auch um psychologische Theorien und Modelle.

    Das Graduiertenkolleg bietet Doktoranden ein Forum, sich über die neuesten Forschungsergebnisse auszutauschen und auch über den Tellerrand der eigenen Arbeit in benachbarte Disziplinen zu schauen.

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Rainer Krause
    0681 / 302 3253
    Fax 0681 / 302 4437
    E-mail : r.krause@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak5/krause/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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