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02.04.2009 11:12

UDE: Heisenbergstipendium für Dr. Andreas Ney

Katrin Braun Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Kleiner, schneller, vielseitiger - die Grenzen der Computerentwicklung sind noch nicht erreicht. Doch angesichts immer kleiner werdender Bauteile muss man andere Wege beschreiten. Ganz neue Einsatzmöglichkeiten für den Magnetismus, der bisher nur zur Speicherung von Daten genutzt wird, entwickelt Dr. Andreas Ney vom Fachbereich Physik der Universität Duisburg-Essen (UDE). Seine Arbeit wird nun mit dem renommierten Heisenbergstipendium für drei Jahre unterstützt. Herausragende Wissenschaftler können sich damit auf eine wissenschaftliche Leitungsposition vorbereiten und in dieser Zeit weiterführende Forschungsthemen bearbeiten, so die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

    "Die Strukturen der Rechner werden immer kleiner - dadurch lässt sich eine höhere Rechenkapazität realisieren. Da die Miniaturisierung aber langsam an ihre Grenze stößt, ist es sehr interessant, den Magnetismus nicht nur für die Datensicherung sondern auch für die Rechenleistung zu nutzen", beschreibt Dr. Ney die Basis seiner Arbeit. Er untersucht und verändert spezielle oxidische Halbleiter. Damit können die kleinsten magnetischen Einheiten, die so genannten Spins der Elektronen, gezielt "geschaltet" und für die Elektronik nutzbar gemacht werden.

    Der erfolgreiche Wissenschaftler studierte Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte dort. Nach einer zweijährigen Postdoktorandenzeit am Paul-Drude-Institut und eineinhalb Jahren an der Stanford University und im IBM-Forschungslabor in San Jose (Kalifornien) kam er 2005 zum Fachbereich Physik der UDE. In der Arbeitsgruppe des Prorektors für Forschung, Prof. Dr. Michael Farle, kann er als Gruppenleiter eines Marie-Curie Excellence Teams (MAGLOMAT, MAGnetic LOgic MATerials) optimale Bedingungen nutzen. Mit dem Forschungsgeld von 1,4 Millionen Euro hatte ihn die EU im Rahmen des Marie Curie-Exzellenzprogramms ausgezeichnet. Andreas Ney ist seit 2005 Mitglied des Zentrums für Nanointegration Duisburg-Essen (CeNIDE).

    Weitere Informationen: Dr. rer.nat. Andreas Ney, Tel. 0203/379-2381/2382, andreas.ney@uni-due.de

    Hinweis für die Redaktion:
    Ein Foto von Dr. Andreas Ney ist unter http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php für Sie hinterlegt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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