Über gleich drei Auszeichnungen kann sich das Studierendenteam der Universität Erlangen-Nürnberg freuen, das im April am weltweit größten Planspiel, der "National Model United Nations"-Konferenz, teilgenommen hat. Zu dieser Simulation kommen jedes Jahr mehr als 4.000 Studierende von über 300 verschiedenen Universitäten und Hochschulen weltweit nach New York City. Im April war bereits zum zweiten Mal eine Delegation der Universität Erlangen-Nürnberg bei der fünftägigen Konferenz in den Hauptquartieren der UN dabei. In diesem Jahr vertraten die Erlanger Studierenden die Libanesische Republik.
Für den meisten Stolz bei den Erlanger Teilnehmern sorgt der "Outstanding Position Paper"-Award, der nur an die 30 besten der ingesamt 300 internationalen Teams verliehen wurde. Mit dem Preis werden Delegationen prämiert, die mit ihren eingereichten Positionspapieren die beste inhaltliche Vorbereitung beweisen. Dieser Award freut insbesondere die beiden studentischen Leiter des Projektes, Nicolai Makosch und Hannah Trittin: "Dieser Preis macht uns glücklich, zeigt er doch den Einsatz unserer Delegierten und auch unsere gute Arbeit bei der Vorbereitung der Gruppe."
Weitere Preise gingen an Philipp Datz und Timo Conraths sowie Dimitris Soudias und Ingmar Kreisl für ihre Arbeit in zwei Komitees. Sie erhielten den "Outstanding Delegate in Committee"-Award. Betreuerin des Projektes, PD Dr. Petra Bendel vom Zentralinstitut für Regionenforschung der Uni Erlangen-Nürnberg, erlebte die Leistungsbereitschaft und den Einsatz der gesamten Delegation direkt vor Ort. Auch sie freut sich sehr über die Auszeichnungen: "Unser Team hat sehr gute Arbeit geleistet und die libanesische Republik hervorragend repräsentiert. Dieser Meinung waren auch die anderen Teilnehmer der Konferenz, die über die Verleihung der Preise an unsere Delegation entschieden haben."
In den zehn Tagen in New York City nahmen die 20 Studierenden nicht nur an der Simulation teil. Neben einem Treffen mit Experten des "Department of Peacekeeping Operations" der Vereinten Nationen sowie mit Repräsentanten der libanesischen UN-Botschaft, standen auch eine Vielzahl von unvergesslichen Erlebnissen in der Metropole New York City auf dem Programm.
Die Reise nach New York City war Abschluss und Höhepunkt des "Friedrich-Alexander-Universität Model United Nations"-Projekts, auf das sich die Studierenden mehrere Monate lang intensiv vorbereitet haben. Unter anderem in Vorträgen mit hochkarätigen Referenten, zwei Probesimulationen, einer Expertenwoche in Hamburg und mit einem Besuch bei der Botschaft der Libanesischen Republik in Berlin hatten sich die Studierenden das notwendige Know-how angeeignet, um globale Zusammenhänge verstehen und ihren Standpunkt argumentativ darlegen zu können - in der Konferenzsprache Englisch versteht sich.
Bei der "National Model United Nations"-Konferenz repräsentiert jede Delegation einen Mitgliedsstaat in verschiedenen Sonderorganisationen und Ausschüssen der Vereinten Nationen. Als Delegierte des Landes diskutieren die Studierenden über aktuelle Probleme der Weltgemeinschaft und stimmen über Resolutionsentwürfe ab. Dabei ist jeder gefordert, als Diplomat die eigene Position darzustellen und durchzusetzen, Kompromissmöglichkeiten auszuloten und dabei die Interessen seines Landes möglichst realitätsnah zu vertreten.
Weitere Informationen zum Projekt unter: http://www.faumun.org
Weiter Informationen für die Medien:
PD Dr. Petra Bendel
Tel.: 09131/85-22368
pabendel@phil.uni-erlangen.de
Sichtlich stolz präsentieren die Studierenden ihre Preise, die sie beim weltweit größten Planspiel e ...
Foto: Hannah Trittin
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sichtlich stolz präsentieren die Studierenden ihre Preise, die sie beim weltweit größten Planspiel e ...
Foto: Hannah Trittin
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).