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15.03.2001 13:52

Junge Chemiker auf Karrieresprung

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Chemiedozententagung in Leipzig
    Die DECHEMA-Tagung der Biotechnologen ist gerade vorüber, da kommen die Chemiker zu ihrer traditionellen Dozententagung an die Universität Leipzig (18. bis 21. März 2001). Diese wichtigste Leistungsschau junger Wissenschaftler in der Chemie gilt als Karrieresprungbrett, schließlich werden auch alle arrivierten Chemie-Professoren Deutschlands sowie Vertreter der chemischen Industrie zur Tagung erwartet. Über 170 junge Chemiker unter den insgesamt 600 Teilnehmern stellen sich mit ihren Arbeitsgebieten und Forschungsergebnissen vor.
    Im Anschluss an eine Festsitzung (19. 3. 2001, 9.00 Uhr, Neues Gewandhaus), auf der die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) drei bedeutende Preise verleiht, findet am Montag, 13 Uhr, im Neuen Gewandhaus, Augustusplatz, Eingang Hauptfoyer, 1. Etage (Barlachfoyer), eine Pressekonferenzstatt, zu der wir Sie herzlich einladen. Gesprächspartner sind GDCh-Präsident Gerhard Erker und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren für Chemie (ADUC), Henning Hopf, sowie von der Universität Leipzig Dekan Peter Welzel und die Biochemikerin Annette Beck- Sickinger. Dabei werden Themen wie neue Studiengänge in den Lebenswissenschaften, Profilbildung an den Universitäten, die Greencard-Diskussion in der Chemie, die Arbeitsmarktsituation und neue Forschungsschwerpunkte oder eben auch der Aufschwung von Chemie und Biochemie in Leipzig angesprochen.
    Während trotz des sich abzeichnenden Chemikermangels die Anfängerzahlen im Chemiestudium vielfach in Deutschland noch immer zu gering sind, wurde an der Universität Leipzig die Trendwende geschafft. Mit 78 Studienanfängern im Jahr 2000 wurde ein Spitzenwert in Deutschland erreicht. Dass Leipzig mittlerweile eine erste Adresse ist, lässt sich auch daran erkennen, dass viele Studenten nach dem Vordiplom aus dem Westen an die Universität Leipzig kommen. Sicher auch deshalb, weil Leipzig mit 9,4 Semestern die kürzeste Studiendauer bis zum Chemie-Diplom vorzuweisen hat. Als einer der ersten Chemie-Fachbereiche reformiert der Leipziger zur Zeit das Chemiestudium nach dem Würzburger Modell, so dass ab kommendem Wintersemester ein 6-semestriges Basisstudium und ein 4-semestriges Schwerpunktstudium (Umweltchemie, Chemie/Biowissenschaften, Analytik, Materialwissenschaften) angeboten werden kann. Der Studiengang Chemie wird damit stärker interdisziplinär und auch international ausgerichtet. Bachelor- und Masterabschlüsse werden vorbereitet. Hervorzuheben sind auch berufsbegleitende (Aufbau-)Studiengänge in den Fächern Analytik und Spektroskopie sowie Umweltchemie für Doktoranden, berufstätige Naturwissenschaftler und Ingenieure.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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