Die Universität Leipzig gehört zu den Universitäten mit den kürzesten Studienzeiten. Das geht aus einer Studie des Wissenschaftsrates zu den Studienzeiten an deutschen Universitäten hervor, die jüngst vom "Spiegel" (12/2001) veröffentlicht wurde. So belegt die Universität Leipzig in den Fächern Anglistik/Amerikanistik (9,4 Semester), Psychologie (10,3) und Chemie (9,4) jeweils Platz 1 und in Informatik, Rechtswissenschaft und Humanmedizin jeweils Platz 3. In den weiter veröffentlichten Beispielen rangiert sie im Fach Biologie auf Platz 5, in der Germanistik auf Platz 7, in der Betriebswirtschaftslehre auf Platz 12 und in Mathematik und Physik ebenfalls auf vorderen Mittelfeldplätzen. In der Rubrik der "Lahmen" mit 13, 14 und 15 Semestern und Plätzen zwischen 30 und 50 ist die Alma mater Lipsiensis gar nicht vertreten.
Rektor Prof. Dr. Volker Bigl wertete diese Ergebnisse als Ausdruck der engagierten Lehre und Studienbegleitung durch die Hochschullehrer der Universität. Damit werde bestätigt, dass der im Laufe der letzten beiden Jahrhunderte erworbene Ehrentitel "Arbeitsuniversität" auch in heutiger Zeit noch Geltung hat. Die zum Teil erheblich kürzere Studiendauer als anderswo stehe auch für die Anstrengungen, trotz der Verdopplung der Studentenzahl in den vergangenen zehn Jahren keine anonyme Massenuniversität westdeutscher Prägung zu werden. "Bei aller Freude über diese Ranking-Resultate", so der Rektor, "bleibt doch auch die bittere Pille der von der sächsischen Staatsregierung verfügten erneuten Stellenkürzungen, die zu Leistungs- einschränkungen führen müssen und damit auch die kurzen Studienzeiten gefährden. Deshalb werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass die Sparbeschlüsse zum Hochschulwesen in Sachsen doch noch revidiert werden."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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