Der langersehnte und dringend erforderliche Neubau eines Forschungs- und Laborgebäudes für das Anorganisch-Chemische Institut und das Institut für Physikalische Chemie der Universität Münster ist in greifbare Nähe gerückt. Mit einem ersten Spatenstich starteten Vertreter der Universität, der Stadt und des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW am Freitag, 20. April 2001, die Bauarbeiten im Naturwissenschaftlichen Zentrum der Universität.
Die Gesamtkosten für das Projekt sind vom Land Nordrhein-Westfalen auf 29,5 Millionen Mark festgeschrieben worden. Darin enthalten sind zwei Millionen Mark Eigenanteil der Universität Münster. Die Fertigstellung durch einen Generalunternehmer, eine Baufirma aus Aurich, wurde vertraglich auf den 30. September 2002 festgelegt. Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt und der Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Volkmar Leute, freuten sich beim Start der Bauarbeiten insbesondere über die knappe und gegenüber den ersten Planungen deutlich reduzierte Bauzeit. Nach jahrelanger Wartezeit auf eine Lösung der gravierenden Raumprobleme in der Chemie gebe es jetzt erstmals einen festen Termin. Für Dekan Prof. Leute bieten das gemeinsame Forschungs- und Laborgebäude von Anorganischer und Physikalischer Chemie und die endlich mögliche räumliche Zusammenführung aller chemischen Einrichtungen der Universität gute Zukunftschancen für die Chemie in Münster.
Das neue Forschungs- und Laborgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des maroden bisherigen Gebäudes des Anorganisch-Chemischen Instituts an der Corrensstraße wird vier Vollgeschosse, ein Untergeschoss mit vorgelagertem Lichtgraben sowie ein Staffelgeschoss auf dem Dach umfassen, in dem die raumlufttechnischen Anlagen untergebracht werden. Der Baukörper wird durch unterschiedliche Raumraster und Gebäudetiefen des Labor- und Verwaltungsflügels gegliedert. Die dazwischen liegenden Sonderbereiche verbinden beide Gebäudeflügel. Das gegenüber dem Laborflügel zurückgesetzte Dachgeschoss mit leicht geneigtem Dach bildet mit dem Nord-Treppenhaus eine bauliche Einheit.
Die Außenwände erhalten im Kellergeschoss eine Betonsteinfassade. Im Erdgeschoss kommt eine sogenannte "Pfosten-Riegel-Fassade" aus Aluminium mit Glas- und Paneelfüllung zum Einsatz. Die oberen Geschosse erhalten als Fassade hinterlüftete Stahlkassetten mit eingesetzten Alu-Fensterbänden aus Glas- und Paneelelementen. Das Dach wird extensiv begrünt. Insgesamt wird das neue Gebäude im Naturwissenschaftlichen Zentrum der Universität am Coesfelder Kreuz eine Abmessung von 70 mal 18 Metern und eine Höhe von knapp 17 Metern haben. Insgesamt 3.490 Quadratmeter Hauptnutzfläche stehen ab dem 1. Oktober 2002 der Anorganischen Chemie und der Physikalischen Chemie zur Verfügung. Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Winter, Leiter der Niederlassung Münster II des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW, vor dem ersten Spatenstich: "Wir halten unsere Termine ein!"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).