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25.04.2001 08:03

Prof. Dr. Walther Jaenicke zum 80. Geburtstag

Heidi Kurth Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Prof. Dr. Walther Jaenicke, emeritierter Ordinarius für Physikalische Chemie an der Naturwissenschaftliche Fakultät II der Universität Erlangen-Nürnberg, vollendet am Samstag, 28. April 2001, sein 80. Lebensjahr.

    Anläßlich des Geburtstages findet am Donnerstag, 3. Mai 2001, 17.00 Uhr, an der Universität Erlangen-Nürnberg (Hörsaal H 2, Egerlandstr. 3, Erlangen) ein Kolloquium der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh), Ortsverband Erlangen-Nürnberg, statt. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Franz Dickert von der Technischen Universität Wien zum Thema "Chemosensorik und Molekulare Erkennung - Von Käfigverbindungen zu synthetischen Antikörpern".

    Der gebürtige Berliner Walther Jaenicke studierte zunächst in Gießen und dann in Leipzig, wo er im ersten Nachkriegsjahr bei Prof. Karl Friedrich Bonhoeffer unter schwierigen Bedingungen mit einer elektrochemischen Arbeit promovierte.

    Nach zwei weiteren Stationen in Jena und Göttingen habilitierte er 1953 an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. 1963 nahm er den Ruf auf das Ordinariat für Physikalische Chemie in Erlangen an.

    Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten lagen auf dem Gebiet der Elektrochemie, der Reaktionskinetik und der wissenschaftlichen Photographie. Auch nach seiner Emeritierung blieb Walther Jaenicke der Wissenschaft verbunden und beschäftigte sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie. Hierfür erhielt er vor vier Jahren die Gedenkmedaille der Bunsengesellschaft.

    Prof. Dr. Jaenicke gehört zu den Naturwissenschaftlern, die sich neben ihrem eigentlichen Arbeitsgebiet auch intensiv mit Philosopie, Geschichte, Kunst und Literatur beschäftigen. Dementsprechend versuchte er stets, nicht nur naturwissenschaftliches Fachwissen zu vermitteln, sondern seine Mitarbeiter auch für diese Gebiete zu interessieren. Die Anerkennung durch seine Schüler zeigt sich daran, daß sehr viele - auch aus Übersee - zum Festkolloquium kommen werden.

    Weitere Informationen:
    Lehrstuhl für Pysikalische Chemie I
    Egerlandstr. 3 91058 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -27341, Fax: 09131/85 -28307


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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