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03.05.2001 18:19

Humboldt-Forschungspreisträger zu Gast an der TUM-Chemie

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Zwei Preisträger des diesjährigen Humboldt-Forschungspreises, Prof. Dr. Robert M. Waymouth und Prof. Dr. Chaim Gilon, kommen als Gastwissenschaftler an die Fakultät für Chemie der TU München in Garching.

    Die beiden Wissenschaftler gehören zu insgesamt 47 Preisträgern aus elf Ländern. Mit ihren Forschungspreisen zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung seit 1972 international renommierte Spitzenwissenschaftler für ihre Lebensleistung aus. Die Preise sind mit bis zu 150.000 DM dotiert. Zusätzlich sind die Preisträger eingeladen, gemeinsam mit ihren Fachkollegen in Deutschland Forschungen eigener Wahl durchzuführen. Das Preisträger-Programm der Humboldt-Stiftung hat sich im Laufe der knapp 30 Jahre seines Bestehens zur bedeutendsten deutschen Auszeichnung für international renommierte ausländische Wissenschaftler entwickelt.

    Prof. Dr. Robert M. Waymouth von der Stanford-University forscht dieses Sommersemester gemeinsam mit Prof. Wolfgang A. Herrmann, TU-Präsident und Ordinarius für Anorganische Chemie. Prof. Waymouth hat sich auf dem Gebiet der katalytischen Herstellung von Polymerwerkstoffen einen internationalen Namen gemacht. An der TU München möchte er neue Entwicklungen der "maßgeschneiderten" molekularen Katalysatoren kennenlernen, für die der Lehrstuhl von Prof. Herrmann bekannt ist.

    Prof. Dr. Chaim Gilon von der Hebrew University in Jerusalem ist ein international anerkannter Spitzenforscher auf dem Gebiet der Peptidchemie. Peptide sind oligomere Naturstoffe, die im biologischen Geschehen eine enorme Rolle spielen. Gilon wird ab Sommer 2001 am Lehrstuhl für Organische Chemie von Prof. Dr. Horst Kessler forschen. Der israelische Wissenschaftler hat unter anderem ein neues Verfahren zur Zyklisierung von Peptidgerüsten, die sogenannte Rückgrat-Zyklisierung, erfunden. Diese ist für die Entwicklung von Arzneimitteln aus biologisch wirksamen natürlichen Peptiden von erheblicher Bedeutung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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