idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.10.2009 13:03

Ernährungssituation pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten

Ute Missel Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Welche Ernährungsprobleme haben pflegebedürftige Senioren und Seniorinnen, die zuhause von Angehörigen oder ambulanten Pflegediensten versorgt werden? Sind sie - wie selbständig zuhause lebende Senioren - eher von Übergewicht betroffen oder wie viele Heimbewohner von Mangelernährung bedroht? Wie ist die Ernährungsversorgung geregelt und was sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Ernährung? Mit diesen Fragen befasst sich eine neue ernährungswissenschaftliche Studie an der Universität Erlangen-Nürnberg.

    Die Ernährungssituation von älteren Heimbewohnern und Menschen in höherem Alter, die ohne Unterstützung in privater Umgebung leben, wurde bereits in früheren Jahren genauer untersucht. Über die ständig wachsende Bevölkerungsgruppe pflegebedürftiger Senioren und Seniorinnen in Privathaushalten haben wir dagegen bisher in Deutschland keinerlei Informationen. Von den über zwei Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden mehr als zwei Drittel zuhause von Angehörigen oder ambulanten Pflegediensten versorgt. Ihre Ernährungs- und Gesundheitssituation soll nun genauer unter die Lupe genommen werden.

    Ein wesentliches Ziel der Studie ist es, aus den gewonnenen Erkenntnissen Empfehlungen zur Verbesserung der Ernährungssituation älterer Menschen in der häuslichen Pflege abzuleiten. Die Ergebnisse der Studie werden im Ernährungsbericht 2012 veröffentlicht, der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung alle vier Jahre herausgegeben wird.

    Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist mit 27.000 Studierenden, 550 Professorinnen und Professoren sowie 2000 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Universität in Nordbayern. Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen an den Schnittstellen von Naturwissenschaften, Technik und Medizin in engem Dialog mit Jura und Theologie sowie den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Seit Mai 2008 trägt die Universität das Siegel "familiengerechte Hochschule".

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Dorothee Volkert
    Tel.: 0911/3000-517
    dorothee.volkert@aging.med.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).