Am 6. November 2009 startet in NRW unter dem Motto "Bibliotheken bauen Brücken" die dritte "Nacht der Bibliotheken". Gut 200 Bibliotheken öffnen am Abend ihre Pforten. Wie schon in 2007 wird die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) auch in diesem Jahr wieder dabei sein.
Das Motto der Nacht aufnehmend, bietet die Bibliothek diesmal von 18 Uhr bis Mitternacht einen Brückenschlag zu Thomas Mann. Hintergrund: Seit genau 40 Jahren befindet sich Deutschlands größte Sammlung zum Leben und Werk dieses Dichters im Besitz der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Das Programm unter dem Motto "Im Banne des Zauberers" ist facettenreich.
John von Düffel, der wohl bekannteste Bearbeiter der Werke Thomas Manns für die Bühne, gibt in einem Werkstattgespräch einen Einblick in seine Arbeit.
Mit einem Grammophon, vielen alten Schellackplatten und seltenen Fundstücken - darunter zwei originale "Shimmy-Schuhe" aus den 20er Jahren - stellt der Literaturdetektiv Reinhard Pabst eine neue Lesart der Erzählung "Unordnung und frühes Leid" zur Diskussion.
Lehrende und Studierende der Heinrich-Heine-Universität werden Leben und Werk Thomas Manns mit Vorträgen, Lesungen und einem Film näher bringen. Sie begeben sich auf Spurensuche in Düsseldorf, Lübeck und Hollywood und durchstreifen beispielsweise den "Felix Krull".
Eine Ausstellung im Foyer zeigt den Sammler Dr. Hans-Otto Mayer und bedeutende Exponate aus der Sammlung. Mit einem Chill-out klingt der Abend aus. Gespielt und kommentiert wird ein ganz moderner Thomas Mann, wie ihn kaum jemand kennt: internationale Rock- und Popsongs so bekannter Interpreten wie Chaka Khan, Bette Middler oder Rufus Wainright, die sich sehr originell auf Werke des Dichters beziehen.
Weiter Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie unter: http://www.ub.uni-duesseldorf.de/r/nacht
Die "Nacht der Bibliotheken" (http://www.nachtderbibliotheken.de) bildet den landesweiten Auftakt zur bundesweiten Aktionswoche "Deutschland liest. Treffpunkt Bibliothek" (http://www.treffpunkt-bibliothek.de).
Pressekontakt: Carola Spies, Tel. 0211-81 15641, E-Mail: spies@ub.uni-duesseldorf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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