Pop, Popularität und Populärkultur sind schwer hintergehbare, gesellschaftsübergreifende Phänomene des modernen Alltags. Von den klassischen Text-, Sprach- wie auch Bildwissenschaften wurden sie hingegen eher stiefmütterlich behandelt. Mit der Tagung "Die Popularität der Literatur", die vom 7. bis 10 Januar 2010 stattfindet, möchte das Anglistische Institut dies nun ändern.
Die hermeneutischen Schlüsselkompetenzen der Literaturwissenschaft versprechen entscheidende Einblicke in die symbolischen und visuellen Strategien, die den kulturellen Erfolg und die soziale Leistungsfähigkeit des Populären erklären könnten. Dies ist einer der Ausgangspunkte des Symposiums "Die Popularität der Literatur". An vier Tagen werden deshalb im Düsseldorfer Malkasten populäre Themen von Homer bis zum Phantom der Oper, von Folklore bis zum Vampirismus in Internet Fan-Fiction vorgestellt und diskutiert.
Dem allgemeinen Interesse an der Entwicklung des Populären in unserer Gesellschaft gilt die Podiumsdiskussion zum Thema Wie viel Pop verträgt die Gesellschaft? Sie findet am Samstag, den 9. Januar 2010 um 20:00 Uhr ebenfalls im Düsseldorfer Malkasten statt. Hier werden Vertreter aus Werbung, Journalismus und Wissenschaft darüber diskutieren, wo genau uns Pop und Populäres begegnet und wie es sich in verschiedenen Lebensbereichen unterscheidet. Was ist überhaupt populär und wie kann man Popularität nutzen? Wer hat daran teil, wer nicht? Was muss man tun, um Trends, Produkte oder Personen populär zu machen? Kann man von einer Trend-Entwicklung des Pops sprechen? Und wenn ja - ist diese Entwicklung notwendig zu beklagen? Ist Pop inzwischen sogar eher peinlich oder out?
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion und die Teilnahme an dem Symposium sind kostenlos. Informationen gibt es unter http://www.uni-duesseldorf.de/pop.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).