"Der Mann, der die Frauen befreite", so titelte die Süddeutsche Zeitung am 3. März über den Biochemiker, Science-in-fiction-Schriftsteller, Kunstmäzen und Geschäftsmann Carl Djerassi.
1923 in Wien als Sohn eines jüdischen Arztehepaars geboren, musste er 1938 Österreich verlassen und ging in die USA . Noch nicht einmal 28 Jahre alt, synthetisierte er erstmalig das Nebennierenhormon Cortison, das mittlerweile Anwendung in einer Unzahl von Arzneizubereitungen gefunden hat, und kurz darauf das Hormon Gestagen, das zu einem entscheidenden Bestandteil der "Antibaby"-Pille wurde.
"Ob der Professor aus Stanford nun in der legendären Royal Institution in London auftritt, auf Fachkongressen oder bei Sabine Christiansen: Djerassi gilt sowohl in elitären wissenschaftlichen Kreisen als auch beim Massenpublikum als ein Grenzgänger. Er ist einerseits hochdekorierter Chemiker und andererseits schillernder Exot ... Djerassi ist ein begnadeter Selbstdarsteller", schrieb Karin Steinberger in der Süddeutschen Zeitung.
Carl Djerassi ist am 7. und 8. Juni in Bielefeld, um im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld an einer von Professor Achim Müller veranstalteten Tagung zum "Public Understanding of Science", zu dem er selbst schon zahlreiche Beiträge geliefert hat, mitzuwirken. Am Freitag, den 8. Juni, um 19.00 Uhr wird Djerassi im Plenarsaal des ZiF aus seinem neuen Buch "This Man's Pill: Reflections on the 50th Birthday of the Pill" lesen. Diese Veranstaltung ist offen für jedermann.
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AGMueller_06_2001.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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