Die Heinrich-Heine-Universität hat durch Förderung der Jürgen-Manchot Stiftung eine neue Graduiertenschule einrichten können, deren Forschungsprogramm sich auf die Entschlüsselung des wechselseitigen Einflusses zwischen dem Wirt einer Infektion und dem Infektionserreger konzentriert. Am Mittwoch, den 13. Januar, nimmt diese Einrichtung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Infektiologie und Infektionsbiologie mit einer Auftaktveranstaltung im Heinrich-Heine-Saal der Universität ihr reguläres Programm auf.
Den Festvortrag hält der Virologe Prof. Dr. Michael Roggendorf, Universität Duisburg / Essen zum Thema "Fortschritte in der Entwicklung therapeutischer Vakzine bei chronischen Virusinfektionen".
Die Graduiertenschule war im Oktober 2009 gegründet worden. Dreizehn Stipendiaten können an dem Programm teilnehmen und ihr Forschungsarbeit aus dreizehn Dissertationsprojekten in vier Themenbereichen auswählen. Teilnehmen können hervorragende Absolventen aus der Biologie, Biochemie, verwandten Fächern aus den Naturwissenschaften oder der Medizin. Zehn Bewerber sind von der Graduiertenschule bereits angenommen worden.
Außerdem sind weitere 13 Plätze für Kollegiaten vorgesehen, die ihre infektionsbiologische Doktorarbeit im Rahmen anderer Forschungsprojekte an der Düsseldorfer Universität anfertigen, aber das umfassende Qualifizierungskonzept der Graduiertenschule in Form von Vorlesungen, Seminaren und Praktika nutzen werden. Inhaltlich geht es unter dem Titel "Moleküle der Infektion" um die Infektionsbiologie der drei Erregergruppen Viren, Bakterien und Einzeller, die Immunantwort der Wirtszelle sowie um die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen für die angehenden Wissenschaftler. Die Jürgen Manchot Stiftung fördert die Graduiertenschule über dreieinhalb Jahre.
Kontakt: Prof. Dr. Johannes H. Hegemann, Sprecher der MOI Graduiertenschule, Lehrstuhl für funktionelle Genomforschung von Mikroorganismen, Tel.: 0211 / 81-13733, Prof. Dr. Klaus Pfeffer, stellv. Sprecher, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Tel.: 0211 / 81-21459
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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