Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert mit rund 700.000 Euro ein Projekt, bei dem ein umweltfreundliches Verfahren zur Herstellung von Biotensiden entwickelt werden soll. Federführend ist dabei Dr. Frank Rosenau vom Institut für Molekulare Enzymtechnologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Forschungszentrum Jülich.
Bei dem Projekt geht es darum, Bakterien vom Stamm Pseudomonas putida für eine nachhaltige Produktion von Biotensiden zu nutzen.
Bakterielle Biotenside zeichnen sich durch eine extrem hohe Umweltverträglichkeit aus. Tenside kommen hauptsächlich in Waschmitteln und Haushaltsreinigern zum Einsatz; in Deutschland werden pro Jahr etwa 250.000 Tonnen verbraucht. Für die Herstellung der Tenside verarbeitet die Industrie bislang etwa in gleichem Teilen Grundstoffe aus der Erdölchemie und auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen.
Wissenschaftliche Kooperationspartner in dem auf neun Monate angelegten Projekt sind das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und die TU Dortmund; von der Industrie sind die Firmen Cognis (Düsseldorf), Ecover (Malle, Belgien) sowie m2p-Labs aus Aachen beteiligt.
Weitere Informationen zum Institut für Molekulare Enzymtechnologie:
http://www.iet.uni-duesseldorf.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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