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18.06.2001 15:35

Östrogensubstitution und Gedächtnis

Rolf Willhardt Stabsstelle Presse und Kommunikation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Verbessert eine Hormonbehandlung die Leistungsfähigkeit des Gehirns im höheren Lebensalter? Für eine Studie sucht die Uni Düsseldorf noch weibliche Testpersonen zwischen 60 und 70 Jahren.

    Verbessert eine Hormonbehandlung die Leistungsfähigkeit des Gehirns im höheren Lebensalter?
    Seit mehreren Jahrzehnten werden östrogenhaltige Präparate in der klinischen Praxis eingesetzt, um das Auftreten von Beschwerden (z.B. Hitzewallungen) und Erkrankungen (z.B. Osteoporose) während und nach den Wechseljahren zu verhindern. Inwieweit eine solche Hormonsubstitution auch positive Wirkungen auf die "Leistungsfähigkeit" des Gehirns hat, ist bisher nur unzureichend untersucht worden.
    Zu diesem Zweck wird an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in der Abteilung für Psychoneuroendokrinologie (Prof. Kirschbaum) in Kooperation mit der Universitätsfrauenklinik (Prof. Bender) eine Studie durchgeführt.
    Frauen im Alter zwischen 60 und 70 Jahren werden mit einem Östrogenpräparat, das bereits seit vielen Jahren klinisch erprobt ist, oder aber mit einem Placebo behandelt. Untersucht wird, inwieweit eine Östrogensubstitution Auswirkungen auf Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistungen und Wohlbefinden hat. Alle Teilnehmerinnen erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung (500 DM) und detaillierte Informationen über die Ergebnisse der Studie.
    Voraussetzungen für die Teilnahme sind neben dem Altersbereich (60-70 Jahre) ein guter allgemeiner Gesundheitszustand und eine frühere Hysterektomie (operative Entfernung der Gebärmutter). Darüber hinaus sollten Interessentinnen sich in den letzten Jahren keiner Hormonersatztherapie unterzogen haben.
    Interessierte Frauen melden sich bitte montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr unter: 0211-81-11747 (Dipl. Psych. Lars Frings) oder 0211-81-11775 (Dipl. Psych. Verena Walpurger) am Institut für Experimentelle Psychologie II (Abteilung Psychoneuroendokrinologie) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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