idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.06.2001 00:00

Arabische Literatur: Nicht nur Geschichten aus 1001 Nacht ...

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Internationales Symposium vom 27. bis 29. Juni 2001

    Zu Ehren von Prof. Dr. Renate Jacobi richtet das Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin das internationale Symposium "Rezeptionsprozesse im Kontext der arabischen Literatur/Processes of Receptions in the Context of Arabic Literature" aus. Frau Prof. Dr. Renate Jacobi, die kürzlich ihren 65. Geburtstag feierte, hat sechs Jahre lang die Professur für Arabistik an der FU vertreten. Sie genießt hohes internationales Ansehen als Spezialistin auf dem Gebiet der klassischen arabischen Dichtung. In jüngster Zeit hat sie sich auch der Biographik und speziell der Darstellung von Frauen in der mittelalterlichen arabischen Literatur zugewandt.

    Das Symposium beleuchtet die verschiedenen Epochen und Phasen der arabischen Literatur und ihren Einfluss auf die Nachbarliteraturen. Dabei werden verschiedene Rezeptionsmodi und -prozesse in einen gemeinsamen Kontext gestellt. Es beginnt am Mittwoch, dem 27. Juni 2001 um 18.00 Uhr, mit einer feierlichen Begrüßung für Prof. Jacobi u.a. durch die Vizepräsidentin der FU, Prof. Dr. Gisela Klann-Delius. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Hámori von der Princeton University über. "Ibn al-Muqaffa: An Episode in the Migration of Iranian Values and Ideals into the Arab Word".

    Am Donnerstag werden die wichtigsten Sparten der klassischen arabischen und der modernen nahöstlichen Literaturen (Iran, Israel, Palästina und Libanon) zur Sprache kommen: So u.a. durch S. Kunze FU/Berlin: "The Mystification of Love: Reception of Gazal Themes in Mystic Poetry". Dr. G. Wedel FU/Berlin untersucht: "Ibn Hallikan als Literaturkritiker: Zur Rezeption der Dichtung in der Literaturkritik". PD Dr. V. Klemm von der Uni Würzburg beleuchtet: "Fatima ist Fatima: Erneuerung einer islamischen Heiligenfigur am Vorabend der Revolution im Iran" und S. Mejcher, Beirut, wendet sich "Einer modernen Bearbeitung der Messingstadt aus 1001 Nacht" zu. Prof. Dr. M. Kubovy, Harvard University, fragt: "Is Heroism Possible in a World Without Grand Narratives?".

    Am Freitag werden grenzüberschreitende Rezeptionen von vorchristlicher griechischer, byzantinischer und persischer Literatur erörtert: So u.a. von Dr. J. Palitzsch, FU/Berlin: "Die Predigtsammlung des Patriarchen Athanasios von Jerusalem: Rezeption byzantinischer Predigten durch die Melkiten" und Dr. G. Strohmaier, FU/Berlin: "Das Bild und die Funktion vorchristlicher griechischer Religion bei arabischen Autoren des Mittelalters". Dr. A. Haist, Uni Bonn, untersucht die "Rezeption des ägyptischen Romans" und Dr. M. Rausch WZB/Berlin "Nightingales Across the Winds of Time: Medieval Arabic Poetry and Modern Moroccan Women Wedding Singers". Nach dem Vortrag von Dr. S. Mahdy Ali, Indiana University, über "Urban Literary Gatherings in the Abbasid Era: Reception of Poetic Knowledge in Historical Narratives" beendet E. Hartmann das Symposium mit: "Revelations in Ideal Poetry: Goethe and the Prophet Muhammad".

    Ort und Zeit: Seminar für Mittellateinische Philologie, Schwendenerstr. 1, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Dahlem-Dorf, Linie 1, Bus 101, Limonenstraße; 27. bis 29. Juni 2001

    Informationen: Seminar für Arabistik und Semitistik, Andreas Islebe, M.A., Tel.: 838-53623, Birgit Simon, Tel.: 030/838-52698, Fax: 838-55544, Manuela Kuhlen, Tel.: 838-53567, e-mail: semiarab@zedat.fu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).