Aachen wird für eine Woche zum Mekka der Magneto- und Spin-Elektronik. Namenhafte Wissenschaftler treffen sich derzeit auf der internationalen Konferenz über "Metallische Multilagen" (Metallic Multilayers - MMLŽ01, 24. - 29.06.2001), die neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigt. Die Medien sind herzlich eingeladen zu einer Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Juni, 13 Uhr, Eurogress Aachen.
Bochum, 25.06.2001
Nr. 175
Blick in die Zukunft
Spin- und Magneto-Elektronik
Konferenz in Aachen: Metallische Multilagen
Aachen wird für eine Woche zum Mekka der Magneto- und Spin-Elektronik. Namenhafte Wissenschaftler treffen sich derzeit auf der internationalen Konferenz über "Metallische Multilagen" (Metallic Multilayers - MMLŽ01, 24. - 29.06.2001), die neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigt. Prof. Dr. Hartmut Zabel (Festkörperphysik, Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Gernot Güntherodt (II. Physikalisches Institut, RWTH Aachen) organisieren die MMLŽ01. Die Medien sind herzlich eingeladen zu einer
TERMIN
Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Juni, 13 Uhr, Eurogress Aachen (Monheimsallee 48, 52062 Aachen)
Vierte MML-Konferenz
Mehr als 400 Wissenschaftler aus fast 30 Ländern tauschen in Aachen ihre Forschungsergebnisse, Ideen und Erfahrungen aus. Eine internationale Programm-Kommission hat die wichtigsten Themen und die neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der magnetischen Nanostrukturen für die MML zusammengestellt. Führende Laboratorien aus der ganzen Welt (darunter IBM Almaden, Motorola Labs, University of California, University of Cambridge, Tohoku University) präsentieren die verschiedenen Entwicklungen. Die MMLŽ01 ist bereits die vierte Konferenz: 1993 war in Kyoto der Auftakt, es folgten Cambridge (1995) und Vancouver (1998).
Nase vorn im Nano-Bereich
Die Wissenschaftler aus aller Welt, die in Aachen zusammenkommen, erforschen physikalische Phänomene und Anwendungen im Bereich nano-strukturierter Schichtsysteme und magnetisch/supraleitender Hybridsysteme. Die Experten wollen die Entwicklungen entscheidend vorantreiben. Bei der MML stellen sie z. B. die lithographische Strukturierung von ultradünnen magnetischen und supraleitenden Schichten vor sowie die neuen Ergebnisse über magnetische Domänenstrukturen.
Neue Computer-Arbeitsspeicher
Was bringt die Zukunft? Die Themen der MML sind entscheidend für die Entwicklung magnetischer Sensoren und nicht-flüchtiger magnetischer Datenspeicher im Bereich der Magneto-Elektronik. Sensoren auf Basis des Riesenmagnetwiderstands werden bereits kommerziell als Laserköpfe für magnetische Festplatten mit erhöhter Speicherdichte eingesetzt. Für das nicht-flüchtige "Magnetic Random Access Memory" (MRAM) etwa wird in den nächsten Jahren die Markteinführung erwartet - als Konkurrenz zum bisherigen Computer-Arbeitsspeicher auf Ladungsbasis (SRAM).
Weitere Informationen
Prof. Dr. H. Zabel, Festkörperphysik/Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel.: 0234/32 23 649, Fax: 0234/32 14 173, E-Mail: hartmut.zabel@ruhr-uni-bochum.de
Prof. Dr. G. Güntherodt, II. Physikalisches Institut/RWTH Aachen, 52056 Aachen, Tel.: 0241/80 70 55, Fax: 0241/88 88 306, E-Mail: gernot.guentherodt@physik.rwth-aachen.de
Internet: http://www.MML01.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).