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28.06.2001 11:14

Die Freie Universität feiert Baubeginn der Philologischen Bibliothek

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Lord Norman Foster erläutert während des Festaktes seine Bauvisionen

    Die Freie Universität feiert am 6. Juli ab 13 Uhr mit einem Festakt den Baubeginn der Philologischen Bibliothek durch den renommierten englischen Architekten Lord Norman Foster, der an der Feierstunde teilnehmen wird. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und der Senator für Stadtentwicklung Peter Strieder werden Grußworte sprechen. Lord Norman Foster wird in einer Rede das Bauvorhaben erläutern. Der Präsident der Freien Universität Prof. Dr. Peter Gaehtgens wird die Gäste empfangen und begrüßen. Angefragt ist auch die neue Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Adrienne Goehler. Ein "tanzender Drache" begleitet die Gäste gegen 14 Uhr zum FU-Sommerfest.

    Die Philologische Bibliothek wird als eine geometrisch gekrümmte, kuppelförmige Hüllfläche in die Rostlaube integriert. Zunächst war daran gedacht, die einzusetzenden Bauteile mit dem Altbau zu verzahnen. Im Laufe der mehrjährigen Planung ist das Büro Foster nun dazu übergegangen, einen innerhalb der Innenhöfe frei stehenden Baukörper zu entwerfen, der nur mit zwei leichten Übergängen an die Straßen "K" und "L" angebunden ist.
    Eine geometrisch gekrümmte Hüllfläche soll sich dabei weit über einen kompakten Geschossbau mit fünf Ebenen spannen. Durch die besondere Form und Konstruktion der Hülle wird es möglich, die von der Universität für die Bücher der Philologischen Bibliothek benötigte Fläche optimal zu nutzen. Zugleich berücksichtigt die aus zwei Schalen bestehende Gebäudehülle alle Belange des Wetterschutzes sowie der natürlichen Belichtung und Lüftung.
    Genial konzipiert ist auch der Innenraum: Die fünf Nutzebenen des eingestellten Geschossbaus, auf denen die Bücher stehen, treppen sich von unten nach oben entsprechend dem Profil der Außenhülle zurück. Die Außenränder dieser Nutzebenen sind wellenförmig ausgeformt; dort befinden sich die Leseplätze und die ruhigen Arbeitsbereiche.

    Der Bau der sanft gewölbte Bibliothek soll im Frühjahr 2003 abgeschlossen sein. Der Einbau der Philologischen Bibliothek an der Habelschwerdter Allee ist dabei nur eine Teilmaßnahme der um-fänglichen Sanierung der Rostlaube, bei der vor zehn Jahren eine hohe Asbestbelastung festgestellt wurde. Die Kosten für das Gesamtprojekt, die das Abgeordnetenhaus Ende Mai bewilligt hat, belaufen sich auf 102 Millionen Mark, die zur Hälfte vom Land und zur Hälfte vom Bund getragen werden.

    In der Zeit vom 6. Juli bis 3. August 2001 findet im Foyer vor den großen Hörsälen (1a und1b) der Rostlaube, Habelschwerdter Alle 45, 14195 Berlin eine Ausstellung zur Planungsgeschichte des Projekts "Sanierung und Umbau der Rostlaube mit Einbau der philologischen Bibliothek"
    präsentiert durch das Büro Foster & Partners statt.
    Ausstellungsdauer: vom 06. Juli 2001 - 03. August 2001

    Damit Sie auf jeden Fall einen Platz erhalten, möchten wir Journalistinnen und Journalisten herzlich bitten, sich bei der Pressestelle per Fax (838 73 187) oder per E-Mail (pressestelle@fu-berlin.de) zu akkreditieren, da nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung steht. Eine ausführliche Pres-semappe wird Entwürfe für die Philologische Bibliothek enthalten. Der Festakt findet vor der Baustelle der Philologischen Bibliothek, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem statt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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