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13.06.1997 00:00

Eine grüne Oase gegen das Leiden

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    94/97

    Eine gruene Oase gegen das Leiden

    Koelner Universitaetsklinik eroeffnet Patientengarten

    Als eine "Gruene Oase gegen das Leiden" ist der Patientengarten gedacht, der am

    Donnerstag, den 19. Juni 1997, 14.00 Uhr, Joseph-Stelzmann-Strasse 9, Koeln-Lindenthal

    vom Kanzler der Universitaet zu Koeln, Dr. Johannes Neyses, auf dem Gelaende der Koelner Universitaetsklinik eroeffnet wird.

    Der Krankenhausgarten ist ein Baustein im Heilungsprozess. Diese Idee ist nicht neu. Jedes Kurbad verfuegt heutzutage ueber meist weitraeumige Parks, die oftmals von beruehmten Gartenarchitekten entworfen wurden. Auch in der Krankenhauslandschaft stellen Gaerten, insbesondere spezielle Krankenhausgaerten einen wesentlichen Teil der Architektur dar. Als 1906 der Grundstein fuer die Staedtischen Krankenanstalten Lindenburg gelegt wurde, war der Krankenhausgarten selbstverstaendlicher Bestandteil der Anlagen. Der Rosengarten gar war ueber die Grenzen Koelns hinaus beruehmt und bekannt.

    An diese Tradition knuepfen die Koelner Universitaetskliniken mit der Eroeffnung des Patientengartens an. Mit den Partnerfirmen ist es gelungen, durch Spendenaufkommen und einem nicht zu kleinen Anteil des Landesumweltprogrammes einen Krankenhausgarten mit Gesamtkosten von ca. DM 170.000 zu erstellen. Der Garten soll als Ort der Begegnung dienen und befindet sich umrahmt vom Baeumen im sogenannten "alten Waeldchen". Noch vor ein paar Jahren waren hier Baumaschinen und Bauwagen untergebracht, die den Firmen als Domizil dienten fuer die vielen Neu-, Umbau- und Modernisierungvorhaben innerhalb des Klinikgelaendes. Nach vielen Diskussionen ist es gelungen fuer die Firmen ein neues Domizil zu finden, so dass hier an dieser Stelle ein Patientengarten entstehen konnte. Das dies gelingen konnte, erfuellt uns und unsere Partnerfirmen mit Dankbarkeit.

    Der Patientengarten wurde geplant von der Gartenbauarchitektin Andrea Diegel. Er entspricht in seinen Planungsgrundsaetzen den Beduerfnissen des Krankenhauses. Grundsaetzlich braucht eine Aussenanlage im Hospitalbereich einen Rundweg. Viele Patienten, nicht nur solche, die Sport treiben wollen, sind im Krankenhaus zum "ruhig Sitzen" verdammt. Sie nutzen gerne die Gelegenheit, auf einem Rundweg Kilometer zu laufen. Wichtig ist auch ein Spielbereich, der sich direkt in der Naehe des Patientengartens als Spielplatz der Kinderklinik darstellt. Hier gibt es eine Rutsche, eine Schaukel und Sandkaesten. Der Patientengarten verfuegt ueber ausreichend Sitzplaetze, die so angelegt sind, dass die Moeglichkeit besteht, Gruppen zu bilden oder auch Intimbereiche zu schaffen. Der Patientengarten ist zugleich ein abgeschiedener Ort fuer persoenliche Gespraeche. Selbstverstaendlich ist der Krankenhausgarten rollstuhlgerecht und fuer Rollstuhlfahrer und gebrechliche Menschen zu benutzen. Die Gartenbauarchitektin hat ein besonderes Augenmerk auf die Bepflanzung der Anlage gelegt. In ein paar Jahren, wenn die Pflanzen gross gewachsen sind, werden leuchtend farbige Rosen in der Sommersonne zu betrachten sein. Patienten in einem Krankenhaus haben alle Zeit der Welt.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias Fuer Rueckfragen steht Ihnen Dr. Hans-Uwe Flunkert unter der Telefonnummer 0221 478 5231 und der Fax-Nummer 0221 478 6012 zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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