idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.07.2001 16:02

Hochschulwahlen: Steigende Beteiligung und unveränderte Stimmverteilung

Thomas Wenzel M. A. Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Etwas mehr Interesse als in den vergangenen Jahren haben die Hochschulwahlen bei den Studierenden an der Univeristät Erlangen-Nürnberg hervorgerufen. 13,2% der Wahlberechtigten und damit 0,6% mehr als im Vorjahr wählten ihre Vertreterinnen und Vertreter für Senat, erweiterten Senat und die Fachbereichsräte. Die Fachschaftsinitiativen und der RCDS behaupteten sich als die stärksten Gruppierungen.

    "Der Abwärtstrend ist gestoppt", freute sich Richard Malter vom Wahlamt der Universität. Seit Jahren hatten er und seine Wahlhelfer stetig weniger Wahlzettel auszählen müssen. Dieses Jahr waren es etwa 50 mehr. Betrachtet man die einzelnen Fakultäten, hat sich die Wahlbeteiligung sehr unterschiedlich entwickelt. Beispiel Erziehungswissenschaftliche Fakultät: Dort machten die Studentengruppierungen massiv Werbung um die Wahlberechtigten - mit Erfolg. Die Wahlbeteiligung stieg von 9,4% auf 22,8%. Auf der anderen Seite lässt die Beteiligung der angehenden Theologinnen und Theologen kontinuierlich nach. Vor 1998, als das neue Hochschulgesetz in Kraft trat und das sogenannte Quorum abschaffte, war die Theologische Fakultät eine der wenigen, die regelmäßig über fünfzig Prozent Wahlbeteiligung gekommen war. Dieses Jahr wählten nur noch 16,8%, 7,4% weniger als im Vorjahr. Die fleißigsten Wähler waren die Physiker. Knapp ein Drittel fand den Weg zu den Wahlkabinen im Physikum. Am wenigsten Begeisterung löste die Wahl bei den Geologen mit 6,3% und den Juristen mit 7,1% Wahlbeteiligung aus.

    An der Juristischen und der Theologischen Fakultät werden die Studierenden im Fachbereichsrat nur mit je fünf Mitgliedern vertreten sein. Sieben Sitze wären zu vergeben gewesen. "Es gab jeweils nicht mehr als fünf Bewerber. Dann gibt es auch nicht mehr Vertreter", lautet die Erklärung von Richard Malter. Bei der Stimmverteilung hat es hingegen wenig Veränderung gegeben. Stärkste Gruppierung bleiben die Fachschaftsinitiativen mit 38,2% (Vorjahr 41,9%) und der RCDS mit 30,9% (Vorjahr 28,9%). Auf die Bunte Linke Liste entfielen 15,1% (Vorjahr 17,8%). Die Juso-Hochschulgruppe kam auf 10,1% (Vorjahr 11,4%). Für die Lister der Bubenreuther votierten 5,7%.

    Die studentischen Vertreter im Senat sind Jan Brügmann, Hans-Peter Günther (FSIen), Michael Köglmeier (RCDS), Matthias Körner (Juso/BuLiLi). Im erweiterten Senat sitzen zudem Petra Hännl, Cornelia de Vos (RCDS), Sonja Rasmussen und Blasius Fritsching (FSIen). Mitglieder des Studentischen Konvents sind neben den Vertretern in Senat und erweitertem Senat: Iwona Grzesiok, Stefan Bläske, Eva Schweigard, Sabine Beyer, Hans-Peter-Günther, Marcus Profe-Bracht, Jan Ostmann, Raija Kramer, Sabine Otto, Alexandra Eckert (FSIen), Joachim Grütter, Johannes Erling, Tobias Wüstefeld (RCDS), Daniela Friedewalt, Johannes Schadock, Matthias Körner (Juso), Jan Rohlfs, Mila Mihaylov, Otto-Reinhard Pelger, Wolfgang Hacker.

    * Weitere Informationen:
    Richard Malter, Wahlamt
    Halbmondstr. 6, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/ 85 -26652, Fax: 09131/ 85 -26762


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).