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06.07.2001 17:08

Künstliche Hand für Unfallopfer

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    23-jähriger TU-Student erhält Rudolf-Diesel-Studienpreis

    "Konstruktion eines Fingergrundgelenkes mit Formgedächtnisaktoren", so lautet das Thema einer herausragenden Studienarbeit von Christian Hainzlmaier. Der Maschinenbaustudent hat nach menschlichem Vorbild eine künstliche Hand konstruiert, die voraussichtlich in absehbarer Zeit Unfallopfern helfen wird, den Alltag zu erleichtern. Der 23-jährige hat dafür heute von seiner Fakultät den erstmals verliehenen Rudolf-Diesel-Studienpreis 2001 erhalten.

    Bei ihrem traditionellen Tag der Fakultät zeichnet die Fakultät für Maschinenwesen der TUM herausragende Forschungs- und Studienleistungen aus. Christian Hainzlmaier, eingeschrieben im achten Fachsemester an der Fakultät für Maschinenwesen der TUM in Garching, ist einer der drei Preisträger. Betreut von Dipl.-Ing. Martin Schleich (Lehrstuhl Prof. Friedrich Pfeiffer) ha t der Student verschiedene Varianten eines Fingergrundgelenks und des im Handrücken untergebrachten Antriebs einer künstlichen Hand konzipiert und konstruktiv realisiert.

    Für den Antrieb wurde eine Schaltung von Formgedächtnisdrähten verwendet, die durch elektrisches Aufheizen aktuiert werden und so die Bewegungen von Muskeln simulieren. Die erzeugten Kräfte werden durch Seilzüge auf den Finger übertragen. Die beiden entwickelten Gelenkvarianten orientieren sich am menschlichen Vorbild , dem Kugelgelenk, und am Kardanprinzip. Mögliche Anwendungsbereiche sind die Medizin sowie Bereiche der Greifer- und Handhabungstechnik.

    Der Förderpreis ist mit 5.000 Mark dotiert und soll von nun an jährlich vergeben werden. Gestiftet wird vom Akademischen Maschinen-Ingenieur-Verein München e. V.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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