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07.03.1997 00:00

Frühförderung behinderter und entwicklungsgefährderter Kinder

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    42/97

    Fruehfoerderung behinderter und entwicklungsgefaehrderter Kinder

    Fachkongress in der Universitaet

    Einladung zur Pressekonferenz

    Die Heilpaedagogische Fakultaet der Universitaet zu Koeln, Professor Dr. Barbara Fornefeld, fuehrt vom 13. bis 15. Maerz 1997 gemeinsam mit der "Vereinigung fuer Interdisziplinaere Fruehfoerderung e.V." das neunte Symposium zur Fruehfoerderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder in den Raeumen der Erziehungswissenschaftlichen Fakultaet, Gronewaldstrasse 2 und der Heilpaedagogischen Fakultaet, Frangenheimstrasse 4, 50931 Koeln-Lindenthal durch. Das Thema des Symposiums lautet: "Fruehfoerderung integriert - integriert Fruehfoerderung?"

    Mit dem Stichwort "Integration" greift das Symposion ein Problem auf, das seit zwei Jahrzehnten die bildungspolitische und sonderpaedagogische Diskussion beschaeftigt und das in einem umfassenderen Kontext zu thematisieren ist. Es geht also in dem Symposion nicht allein um die Frage gemeinsamer Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder, sondern es soll auch gezeigt und geprueft werden, inwieweit Fruehfoerderung zur Teilhabe behinderter Kinder und ihrer Familien am Leben in der Gesellschaft beitraegt. In Vortraegen und Arbeitsgruppen werden die vielfaeltigen nationalen wie internationalen Aktivitaeten, Institutionen, Methoden und Problemfelder der Fruehfoerderung im Hinblick auf ihre integrierende Wirkung fuer behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder im interdisziplinaeren Zusammenhang dargestellt.

    So wird es beispielsweise um die Frage gehen, ob und welche Therapien integrierend wirken, ob die Praxis der Mitteilung einer Behinderung an die Eltern ein Beitrag zur Integration ist, ob Therapiemassnahmen in den Alltag der Familie integriert werden koennen oder wie die Familie selbst ein behindertes Kind integrieren kann. Thematisiert werden ferner Fragen der Finanzierung, der Zustaendigkeit, der Einrichtung zur Fruehfoerderung, wie Kindertagesstaetten, Beratungsstellen sowie die integrierende oder separierende Wirkung psychosozialer Faktoren in der fruehkindlichen Entwicklung. Praenatale Diagnostik, Frueherkennung, biologische Grundlagen der Fruehfoerderung und Grenzen der Integration, Auseinandersetzung mit eigener und fremder Behinderung in integrativen Gruppen sind wichtige Themen. Im Hinblick auf die zukuenftige Einbindung in die Europaeische Gemeinschaft werden auch Beispiele aus der Fruehfoerderung anderer europaeischer Laender gegeben. Speziellen Fragen hoergeschaedigter schwerstbehinderter Fruehgeborener und autistischer Kinder sind einige Arbeitsgruppen gewidmet.

    Schliesslich soll auch deutlich werden, wie Zeitgeist, Sozialpolitik und Ethik als integrierende bzw. desintegrierende Faktoren wirken und wie versaeumte Moeglichkeiten zur Fruehfoerderung spaetere Integrationsbemuehungen erschweren. Integration gelingt, wenn alle an der Fruehfoerderung Beteiligten wie Eltern, AErzte, Paedagogen, Psychologen, Therapeuten und nicht zuletzt Politiker zum Wohl des Kindes miteinander kooperieren. Hier fuer Interesse und Verstaendnis zu werben, ist auch Aufgabe von Fruehfoerderung und Anliegen des Symposions.

    Zum Auftakt des Fachkongresses Fruehfoerderung behinderter Kinder laedt die Vereinigung fuer Interdisziplinaere Fruehfoerderung zu einer Pressekonferenz am

    Donnerstag, den 13. Maerz 1997 um 13.00 Uhr, Raum 324, Erziehungswissenschaftliche Fakultaet, Gronewaldstrasse 2, Koeln-Lindenthal

    ein.

    Vertreter der Medien sind zu der Pressekonferenz herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie die beiliegende Anmeldung.

    Verantwortlich: Dipl.-Pol. Frank Krabbe

    Fuer Rueckfragen steht Ihnen Professor Dr. Barbara Fornefeld unter der Telefonnummer 0221/470-5550 und Fax-Nummer 0221/470-5580 zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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