Vier Millionen Deutsche leiden unter Depressionen. Obwohl die Krankheit in der Bevölkerung weit verbreitet ist, sind Mediziner und Patienten über die Erkrankung und ihre Behandlungsmöglichkeiten vielfach schlecht informiert: Jede zweite Depression wird vom Hausarzt nicht erkannt. Diese Lücke möchte das Großforschungsprojekt Kompetenznetz "Depression" mit seiner Homepage schließen.
Im Internet können sich Betroffene, deren Angehörige, aber auch Fachleute unter www.kompetenznetz-depression.de über die Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten umfassend und wissenschaftlich fundiert informieren. Internet-User haben die Möglichkeit, einen "Selbsttest" auszufüllen, und erfahren online, ob sie eventuell unter einer behandlungsbedürftigen Depression leiden. "Das anonyme Medium Internet nimmt Betroffenen die Schwellenangst, sich über ihre Erkrankung zu informieren", sagt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Sprecher des Großforschungsprojektes. Wer die Homepage besucht, hat Zugriff auf eine bundesweite Link- und Adressensammlung zum Thema Depression mit Ansprechpartnern für Notfälle. Ein Erfahrungsbericht, ein Ratgeber sowie ein Wissensquiz ergänzen das Angebot. Mehr als 74.000 Besucher nutzten bereits das Online-Informationsangebot des Kompetenznetzes "Depression".
Das Kompetenznetz "Depression", ein Großforschungsprojekt, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit besser über die Krankheit Depression zu informieren sowie Forschung und Primärversorgung gezielt zu vernetzen.
Kompetenznetz Depression
Sprecher: Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Psychiatrische Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Nussbaumstraße 7, 80336 München
Presseanfragen: Maike Zander, Telefon 089/51 60 55 53
http://www.kompetenznetz-depression.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).