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17.07.2001 15:14

TUM erhält 500.000 DM teuren Prototyp: Roboter übernimmt Häuserbau

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Stellen Sie sich vor: Roboter erscheinen auf einer Rohbaustelle. Sie bohren mühelos Löcher in schwere Betonteile, transportieren ganze Wände, Decken- und Bodenelemente an Ort und Stelle und heben sie in die genaue Position. Das Montagepersonal überwacht lediglich die Arbeiten und verbindet mit einigen Handgriffen Leitungen. In nur einer Woche ist ein Geschoß fix und fertig ausgebaut.

    Diese Vision hat ein interdisziplinäres Projektteam im Auftrag der LINDNER AG, Deutschlands Marktführer im trockenen Innenausbau aus Arnstorf in Niederbayern, in die Realität umgesetzt. Entwickelt hat den Prototyp eines solchen Bauroboters ein Team aus Mitarbeitern der LINDNER AG, des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Universität Erlangen-Nürnberg, des Lehrstuhls für Baurealisierung und Bauinformatik der TU München, der Fa. Baumann GmbH und des Ingenieurbüros Schmid. Gefördert wurde das Projekt von der Bayerischen Forschungsstiftung.

    Die Entwickler bewiesen, dass der Robotereinsatz auf der Baustelle keine ferne Vision ist, sondern schon in naher Zukunft möglich sein wird. In fünfjährigerArbeit realisierten Ingenieure des Lehrstuhls FAPS und der Firma Baumann den Prototypen eines mobilen, selbst fahrenden Roboters, der dem Monteur die beschwerliche und auf Dauer gesundheitsschädliche Überkopf- Bohrarbeit abnimmt und damit die Bauzeit beachtlich verkürzt. Am TUM-Lehrstuhl, dem der Roboter nun zur Verfügung gestellt wird, wurden hierzu wichtige theoretische Grundlagen geschaffen.

    Nach Abschluss des Projektes wird dieser Roboter nun am

    Montag, den 23. Juli 2001, um 16.30 Uhr
    in der Landmaschinenhalle, Zugang Theresienstr. 12, 80333 München

    der TU München für weitere Forschungsarbeiten und zur Förderung der Wissenschaften unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Heinrich Büchner, Vorstand der LINDNER AG, wird das 500.000 DM teuere Gerät an Dr. Hannemor Keidel, TUM-Vizepräsidentin, und Prof. Dr. Thomas Bock, Ordinarius für Baurealisierung und Bauinformatik, übergeben. Im Rahmen der Veranstaltung demonstriert der Roboter seine Arbeitsweise, eine Computersimulation gibt einen Ausblick auf den roboterisierten Innenausbau der Zukunft.

    Die Presse, insbesondere mit Bildberichterstattung, ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

    Kontakt: Dipl.-Ing. Klaus Kreupl, Tel. (089) 289-22178
    E-Mail: klaus.kreupl@bri.arch.tu-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     


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