Internationale Konferenz vom 19. bis 22. August in Baden-Baden
Presseinformation Nr. 72 / 31.7.2001/sto
Wie lassen sich Gerüche messen? Wie können Landminen gefunden werden? Wie sind Roboter zu navigieren? Jedesmal ist die Antwort gleich: mit Sensoren! Sensoren sind Funktions- oder Bauelemente, mit deren Hilfe physikalische, chemische oder elektrochemische Größen erfasst werden können. Je mehr Sensoren eine technische Anlage hat, desto besser kann sie auf Situationen reagieren, die im Produktionsprozess entstehen. Ein Fließband mit vielen Sensoren kann zum Beispiel selbstständig Bierkästen mit Bierflaschen füllen.
Um solche intelligente Maschinen, zu denen insbesondere auch Roboter gehören, geht es bei der dritten internationalen Konferenz "Multisensorfusion für intelligente Systeme (MFI)" vom 19. bis 22. August im Kongresszentrum in Baden-Baden. Im Vordergrund stehen dabei Strategien, wie durch die Verknüpfung von gleichartigen oder verschiedenen Sensoren optimale Resultate erzielt werden können. Tagungsleiter Professor Dr. Rüdiger Dillmann vom Institut für Prozessrechentechnk, Automation und Robotik (IPR) der Universität Karlsruhe erklärt dazu: "In intelligenten Systemen werden immer mehr Sensoren verschiedenen Typs eingesetzt - von der Kamera über Ultraschallsensoren bis zu den gerade in Mode gekommenen Lasersensoren. Der Rückgriff auf vielfache, verschiedene Quellen von Sensorinformation kann die Zuverlässigkeit, den Nutzen und die Verlässlichkeit des Systems signifikant steigern. Die Sensorfusion ist nicht umsonst derzeit ein sehr attraktives und reges Forschungs- und Entwicklungsgebiet."
Die Konferenz findet - nach den bisherigen Austragungsorten in den USA und Taiwan - erstmals in Deutschland statt. Vor allem hiesige Arbeiten zur Sensorfusion sollen dadurch präsentiert werden. Darüber hinaus konnte Dillmann für die vier Hauptvorträge anerkannte Sensorikspezialisten aus Japan, Schweden und Frankreich gewinnen. Insgesamt stehen 60 Vorträge auf dem Programm. Der Konferenz gehen drei Tutorien und Workshops voraus, die eine Vertiefung in Themen wie mathematische Schätzverfahren, Sensorarchitektur und humanoide Roboter anbieten.
Die Teilnahme an der Konferenz ist für alle Interessierten möglich. Die Teilnahmegebühr liegt zwischen 190 und 1190 Mark. Die Anmeldung ist im Internet auf der Seite http://wwwiaim.ira.uka.de/Events/mfi2001 möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu Konferenzinhalten und dem Tagungsort.
Nähere Informationen:
Dipl.-Inform. Markus Ehrenmann
Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik
Telefon: (0721) 608-4243
E-Mail: ehrenman@ira.uka.de
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi072.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).