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106 /2001 (Nachhaltig)
Umweltprobleme eines industriellen Ballungsraumes
Workshop zur nachhaltigen Regionalentwicklung in NRW
Eine "Nachhaltige Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen" ist der Gegenstand eines fachübergreifenden Forschungsprojekts der Wirtschaftsgeographie und der Umweltökonomie. Ein Workshop zum Thema "NRW im Dickicht der Nachhaltigkeitsindikatoren"
am Freitag, dem 7. September 2001, 9.00 - 18.00 Uhr
im Neuen Senatssaal im Hauptgebäude der Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal
soll Lösungen zur Meßbarkeit der Nachhaltigkeit der Entwicklung in den zentralen Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales erarbeiten.
In die Vielzahl der in Nordrhein-Westfalen kursierenden Modelle zur Entwicklung von Indikatoren soll mehr Klarheit und Transparenz gebracht werden. Der Workshop wird von der Universität zu Köln (Sonderforschungs-bereich 419), der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund und dem Büro für zukunftsfähige Regional-ent-wicklung (BzR) Hattingen veranstaltet.
Indikatoren unterstützen Kommunen und Regionen bei der Planung ihrer zukunftsfähigen Entwicklung. Insbe-sondere um die Fortschritte auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen und zukunfts-fähigen Entwicklung zu messen, wurden in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Ansätzen entwickelt. Einige von ihnen befinden sich in der Erprobungs-phase: Letztlich soll die Lebensqualität heutiger und künftiger Generationen gesichert werden, kurzfristige sind mit langfristigen Bedürfnissen in Einklang zu bringen, Ressourcen-nutzung, Ressourcenschutz und soziale Gerechtigkeit sind bei der kommunalen und regionalen Entwicklung enger zu verzahnen - möglichst bereits in der Planungs-phase von Projekten.
Es gibt zur Zeit Indikatoren vom NRW-Städtebauministerium, von der Deutschen Umwelthilfe zu-sammen mit dem NRW-Büro CAF/Agenda-Transfer in Bonn, von verschiedenen Universitäten, Forschungsinstituten und Planungsbüros. Darüber hinaus sind ganz spezifische Entwicklungen im Rahmen von lokalen und regionalen Initiativen in mehreren Bundes-ländern zu verzeichnen. Alle diese Ansätze sind grundsätzlich auch für Nordrhein-Westfalen interessant. Und alle Ansätze haben ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Hier setzt das funktionale Konzept der Initiatoren an, nach dem die Stärken der verschiedenen Modelle heraus--gearbeitet werden. Während der Tagung soll mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überlegt werden, wie eine kombinierte Nutzung möglichst aller dieser Stärken aussehen könnte. Über den Austausch zwischen Entwicklern und Anwendern, zwischen Wissen-schaft und Praxis soll ein Weg durch das Dickicht der Indi-katorenentwicklung gefunden werden. Die Teilnehmer kommen aus allen Bereichen der Wissenschaft, der Verwaltung, der NROs und der privatwirt-schaft-lichen Pla-nungs-praxis. Das Interesse an der Veranstaltung ist auch in anderen Bundesländern sehr groß: Ein bedeutender Teil der Anmeldungen kommt von jenseits der Landesgrenzen von NRW. Weitere Anmeldungen können leider aus organisatorischen Gründen nicht mehr entgegengenommen werden.
Informationen zur Tagung und die aktuelle Teilnehmerliste finden sie im Internet unter:
http://www.uni-koeln.de/sfb419/aktuella/faltblatt.html
Eine Veröffentlichung der Tagungsergebnisse ist noch in diesem Jahr in der Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs (SFB) 419 der Universität zu Köln geplant.
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Verantwortlich: Eva Faresin
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Rolf Sternberg unter der Telefonnummer 0221/470-2372, der Fax-Nummer 0221/470-5009 und unter der Email-Adresse agj05@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.
http://www.uni-koeln.de/sfb419/aktuella/faltblatt.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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