Jena (23.08.01) Gleich drei Ausstellungen mit der litauischen Künstlerin Adasa Skliutauskaite veranstaltet das Collegium Europaeum Jenense (CEJ) in diesem Herbst: vom 1. bis 30. September in der Saale-Galerie Saalfeld, vom 3. bis 30. September in der Galerie Westerheide in Ranis und vom 12. Oktober bis 9. November schließlich im Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung in Jena. Gezeigt werden Zeichnungen und Lithographien.
"Wir wollen damit eine Kulturbrücke zum Baltikum aufrecht erhalten", erläutert CEJ-Kurator Prof. Dr. Dr. Ulrich Zwiener das Engagement seiner Institution für die international bekannte Graphikerin. Derzeit sei es nicht gerade einfach für litauische Bildkünstler, Ausstellungsmöglichkeiten in Westeuropa zu erschließen.
Adasa Skliutauskaite hat eine Bildsprache gefunden, die sich zumeist zwar an Gegenständlichem orientiert, dann aber in metaphorische Vieldeutigkeit und poesiereiche Abstraktion einmündet. Bald heiter, bald düster-unheimlich und nur zu oft mit einer hintergründigen Ironie und reichlich Sinn für Skuriles offenbaren ihre Werke einen frappierenden Stimmungsreichtum. Es entstehen somit subtile Bilderwelten, in denen der Betrachter Bezugspunkte zwischen Wirklichkeit und Transzendenz erkunden darf.
Skliutauskaite wurde 1931 in Kaunas/Litauen geboren und verbrachte die Kriegsjahre in Kirgisien. Ihr Graphikstudium absolvierte sie in Vilnius, wo sie auch heute lebt. Eigene Ausstellungen gab es bereits in ihrer Heimatstadt, in Saalfeld und in Wetzlar; darüber hinaus wurden ihre Bilder bei Expositionen in mehreren Ländern Ost-, Süd- und Westeuropas gezeigt.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dr. Wolfgang Hirsch
Referat Öffentlichkeitsarbeit
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
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