idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.08.2010 12:24

Erlanger Forscher sind dem Sparen auf der Spur

Pascale Anja Dannenberg Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Warum sparen manche Menschen und andere nicht? Im Rahmen einer neu beginnenden Studie zum „Sparverhalten in Deutschland“ untersucht das Institut für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), was Menschen dazu bewegt, ihr Geld zu sparen.

    Das Projekt, in dem Psychologen, Gerontologen, Sozialwissenschaftler und Ökonomen zusammenarbeiten, stellt herkömmliche ökonomische Theorien des Sparens in Frage. Diese gehen davon aus, dass Menschen vor allem aus rationalen Gründen sparen, beispielsweise um den Wert ihres Geldes (über Zinserträge) zu vergrößern. Die Erlanger Forscher nehmen dagegen an, dass es auch andere Gründe für das Sparen gibt, und zwar solche, die mit persönlichen Zukunftseinstellungen und individuellen Vorlieben zu tun haben.

    Mit der neuen Studie „Sparverhalten in Deutschland“ wird untersucht, wie sich der Umgang mit Unsicherheit und Zukunftsrisiken im Laufe eines Lebens verändert und in welcher Weise sich dies auf das Sparen auswirkt. Im Vordergrund steht die Frage, wie sich Erwachsene finanziell auf ihren eigenen Ruhestand vorbereiten.

    Die Studie zum „Sparverhalten in Deutschland“ wird von der Volkswagen Stiftung gefördert und vom 30. August 2010 bis zum 30. November 2010 über das Online-Portal des Instituts für Psychogerontologie ( www.gerotest.de/studien ) durchgeführt. Dort werden auch weitere Informationen über Ablauf und Inhalt der Studie zum Sparverhalten in Deutschland gegeben.

    Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist mit 27.000 Studierenden, 550 Professorinnen und Professoren sowie 2000 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Universität in Nordbayern. Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen an den Schnittstellen von Naturwissenschaften, Technik und Medizin in engem Dialog mit Jura und Theologie sowie den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Seit Mai 2008 trägt die Universität das Siegel „familiengerechte Hochschule“.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Frieder R. Lang
    Dipl.-Sozialwirt Bernd Rager
    Tel.: 09131/85-26556
    rager@geronto.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).