Anlässlich des sechzigsten Geburtstags von Dr. Fritz Haake, Professor für Theoretische Physik an der Universität Essen, wird vom Donnerstag, 6. September bis Samstag, 8. September am Fachbereich Physik das Internationale Symposium "Quantum Challenges 2001" stattfinden. Eröffnet wird die Veranstaltung von der Rektorin der Universität Essen, Professorin Dr. Boos-Nünning, im Audimax am Donnerstag um 9 Uhr.
Das Internationale Symposium "Quantum Challenges 2001" ist den Grundlagen und den absehbaren Entwicklungen der Quantenmechanik im 21. Jahrhundert gewidmet. Etwa fünfzig Experten, darunter zwei Ehrendoktoren der Essener
Universität, zahlreiche Humboldt-Preisträger, Mitglieder der Academie Francaise, der American National Academy of Sciences und der Polnischen Akademie der Wissenschaften diskutieren den Rahmen dessen, "was die Welt zusammenhält".
Die Quantenmechanik ist ausgesprochen spröde und unanschaulich. Selbst unter Experten gilt sie als im Wesentlichen unverstanden. Trotzdem ist sie die erfolgreichste Theorie der modernen Physik. Ohne Quantenmechanik wäre Materie nicht stabil, und ohne Quantenmechanik gäbe es keine Computerchips, keine Laser und keinen Kernspintomographen.
Das Programm des Symposiums umfasst Sitzungen zum Quantenchaos, zu makroskopischen Quantenphänomenen - also Phänomenen, bei denen die Quantenmechanik mit bloßem Auge "sichtbar" wird - und zur Quanteninformation. Gerade letzteres Thema hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. "In der Forschung zum Quantencomputer und zur Quantenkryptographie" so Professor Dr. Martin Wilkens, ehemaliger Student der Essener Universität, jetzt Professor für Quantenphysik an der Universität Potsdam und einer der Initiatoren des Symposiums, "treffen sich die Romantik der Geheimschriften, der Sex-Appeal von schnellen Rechnern und die Metaphysik der Unschärferelation". Genügend Ansatzpunkte also, um wahrhaft interdisziplinär der Frage nachzugehen, was uns die Quantenmechanik über unsere Welt zu sagen hat und wie wir sie für zukünftige Entwicklungen nutzen können. Finanziert wird das Symposium durch die Volkswagenstiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Engineering Physics" an der renommierten Ecole Polytechnique de Montreal im französischsprachigen Kanada. Er ist der Direktor der "Thin Film Group" an der Ecole Polytechnique und außerdem als Berater für eine Reihe von Elektronik-Firmen tätig. Meunier ist auch Mitbegründer der Firma LTRIM Technologies, die sich mit bestimmten industriellen Laseranwendungen beschäftigt.
Redaktion: Maren Beuscher, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
Weitere Informationen: Dr. Hans-Jürgen Sommers, Telefon (02 01) 183-24 75
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
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Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
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