upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 60/97 - 05. Maerz 1997
Staedtische Volkskultur
Internationales Kolloquium an der Universitaet Muenster
"Staedtische Volkskultur im 18. Jahrhundert" ist das Thema des 28. Kolloquiums des Kuratoriums fuer Vergleichende Staedtegeschichte vom 10. bis 12. Maerz in Muenster, das von Professorin Dr. Ruth-Elisabeth Mohrmann, Direktor des Seminars fuer Volkskunde/Europaeische Ethnologie und Prorektorin der Universitaet Muenster, ausgerichtet wird. 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland werden das Thema aus unterschiedlicher Sicht einkreisen.
"Volkskultur" ist ein zwischen der Geschichtswissenschaft und der Volkskunde durchaus kontrovers diskutierter Begriff und so werden die am Kolloquium teilnehmenden Historiker und Volkskundler der Stadt im 18. Jahrhundert gewiss vielfaeltige Aspekte abgewinnen. Das Themenspektrum reicht von mikrohistorischen Untersuchungen staedtischen Alltagslebens ueber Wahrnehmungsweisen bis hin zur Rolle der Aufklaerung und der Religiositaet in der staedtischen Volkskultur. Wirtshaeuser und Cafe(acute)s als Brennpunkte und Schauplaetze staedtischer Volkskultur im 18. Jahrhundert werden ebenso behandelt wie die Rolle der Handwerker oder die "Mentalitaetsgeschichte" einer Strasse im niederlaendischen Haag. Weitere Beispiele, die in Referaten behandelt werden, sind das Prozessionswesen im Bistum Muenster oder der Innenraum und Aussenviertel im anatolischen Stadtviertel.
Zum Programm des Kolloquiums, das im Westfaelischen Landesmuseum fuer Kunst und Kulturgeschichte am muensterschen Domplatz stattfindet, gehoert auch ein oeffentlicher Abendvortrag: Am Montag, 10. Maerz 1997, spricht Prof. Dr. Wolfgang Brueckner (Wuerzburg) um 20.15 Uhr im Landesmuseum ueber das Thema "Volkskultur und Wandel im 18. Jahrhundert".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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