Presseinformation Nr. 90 / 02.10.2001/ sto
Das Deutsch-Französische Institut für Umweltforschung (DFIU/ IFARE) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass veranstaltet das Institut eine binationale Tagung, bei der zahlreiche Referenten aus Wirtschaft und Politik über die aktuelle und zukünftige gemeinsame Ausgestaltung der Umwelt(forschung) diskutieren und informieren.
Senator Philippe Richert, Präsident des Generalrats des Departement Bas-Rhin, sowie Vertreter der Umweltbehörden Deutschlands (Umweltbundesamt Berlin) und Frankreichs (ADEME Paris) werden der Frage nachgehen, welche Beiträge zur grenzübergreifenden Umweltpolitik gerade am Oberrheingraben geleistet werden können. Dabei wird auch die Bedeutung der deutsch-französischen Forschungszusammenarbeit ausgelotet werden. Einen konkreten Bezug zur praktischen (binationalen) Zusammenarbeit gibt die Präsidentin der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Frau Magareta Barth. Zum Abschluss bieten die Leiter der beiden Teilinstitute in Karlsruhe und Straßburg einen Überblick über die Möglichkeiten des DFIU/ IFARE, sinnvolle Lösungen von Umweltproblemen zu erarbeiten und natürliche Ressourcen zu erhalten.
Die Veranstaltung findet statt am:
9. Oktober 2001, von 10 bis 18 Uhr,
im NTI-Hörsaal der Universität Karlsruhe (TH),
Engesserstraße 5 (Gebäude 30.10).
Wir möchten die Vertreter der Presse sowie die interessierte Öffentlichkeit zu dieser Tagung herzlich einladen (Anmeldungen bitte unter Telefon 0721 608-4460 oder 4582).
Das Deutsch-Französische Institut für Umweltforschung (DFIU/IFARE) wurde 1991 als eine gemeinsame Einrichtung der Universität Karlsruhe (TH), des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg sowie der Université Louis Pasteur Strasbourg, des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), des Conseil Régional d'Alsace und des Ministère de l'Environnement, Paris gegründet. Es beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie die Auswirkungen von Umweltproblemen über die deutsch-französische Staatsgrenze hinweg in den Griff zu bekommen sind. Vorrangiges Ziel der Forschungsaktivitäten ist es, notwendige umweltpolitische Maßnahmen wissenschaftlich abzusichern und Entscheidungshilfen zu geben. Darüber hinaus will man den interessierten Stellen in Staat und Wirtschaft wissenschaftliche und technische Hilfsmittel zur Umsetzung dieser Maßnahmen zur Verfügung stellen sowie die Kooperation und den Wissensaustausch zwischen internationalen Organisationen (EU, Europarat, UN/ECE, OECD, etc.) fördern.
Das DFIU/ IFARE besteht aus zwei Teilinstituten in Karlsruhe und Straßburg: Während sich Straßburg auf die Themen des Wasser- und Bodenschutzes konzentriert, widmet sich Karlsruhe insbesondere Fragen der Prävention von Schadstoffemissionen in die Luft.
Weitere Informationen:
Dr.-Ing. Bernd Calaminus
Telefon: (0721) 608-4582
bernd.calaminus@wiwi.uni-karlsruhe.de
www-dfiu.wiwi.uni-karlsruhe.de
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi090.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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