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29.11.2010 15:41

Neue Langzeitstudie am Erlanger Institut für Psychogerontologie

Pascale Anja Dannenberg Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Das Gedächtniszentrum des Instituts für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bietet in Zukunft vermehrt Beratung und Prävention bei subjektiven Gedächtnisstörungen im Alter in Zusammenarbeit mit Facharztpraxen und verschiedenen Kliniken in Franken.

    Viele Einschränkungen im Bereich des Gedächtnisses und der geistigen Leistungsfähigkeit bedrohen den Wunsch älterer Menschen nach einem selbstbestimmten Leben in Würde. Zugleich scheuen ältere Menschen oftmals die Behandlung in psychiatrischen Kliniken. Durch Vorbeugung und richtiges Verhalten können Menschen etwas dafür tun, geistigen Abbau und Krankheiten im Alter zu verzögern. Diesem Thema widmet sich das Gedächtniszentrum seit über 10 Jahren und in der neuen Langzeitstudie „Selbstbestimmt Altern in Franken“.

    Seniorinnen und Senioren aus allen Regionen Frankens können sich zu einer Teilnahme an der Studie zu Selbstbestimmtem Altern melden. Die Teilnahme umfasst einmal jährlich eine medizinische, körperliche und psychometrische Untersuchung, bei der zum Beispiel das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und weitere Leistungen ausführlich untersucht werden. Darüber hinaus erfolgt eine umfassende Rückmeldung und Beratung zu den Ergebnissen. Es besteht die Möglichkeit, an Trainingskursen, die körperliche und geistige Aktivierung miteinander verbinden, teilzunehmen. Für die Teilnahme entstehen keine Kosten.

    Das Gedächtniszentrum leistet keine medizinischen Versorgungsleistungen. Jedoch ist das Gedächtniszentrum Teil eines regionalen Kooperationsverbunds von spezialisierten Ärzten, Kliniken und Therapieeinrichtungen. Die Angebote des Gedächtniszentrums, wie Diagnostik und Beratung bei nachlassenden Leistungen des Gedächtnisses oder der geistigen Leistungsfähigkeit, Trainingsangebote zur Prävention und Verzögerung von Gedächtnisverlusten und die Beratung von Patienten und deren Angehörigen durch ein multiprofessionelles Team aus Medizinern, Psychologen und Gerontologen bleibt auch in Zukunft bestehen. Zeitgleich läuft die bisherige Kooperation in der klinischen Versorgung von Patienten der Bezirkskliniken Mittelfranken zum 31. Dezember 2010 aus. Die Arbeit des Gedächtniszentrums steht aber weiterhin in der Tradition des von Prof. Oswald am Institut für Psychogerontologie begonnenen und seit 2006 unter Leitung von Prof. Frieder R. Lang fortgeführten Angebots zur Vorbeugung und Beratung im Bereich von Gedächtnisverlusten im Alter.

    Telefonische Terminvereinbarung unter: 09131/85-22519

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Frieder Lang
    Tel.: 09131/85-26526
    gedzentrum@geronto.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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