Als Begleitprogramm zur Regensburger Furtmeyr-Ausstellung, die am gestrigen Montag im Historischen Museum der Donaustadt ihre Pforten öffnete, präsentiert der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Regensburg um Prof. Dr. Christoph Wagner die Vortragsreihe „Spätmittelalter und Renaissance in Regensburg – Berthold Furtmeyr und seine Zeit“. Die Vorträge finden jeweils dienstags und donnerstags um 19 Uhr im Historischen Museum in Regensburg (Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg) statt. Den Beginn macht am kommenden Donnerstag, den 2. Dezember 2010, der Kunsthistoriker Harald Wolter-von dem Knesebeck (Bonn) mit einer Präsentation unter dem Titel „Berthold Furtmeyr – Zum Selbstverständnis eines spätmittelalterlichen Buchmalers“. Am darauf folgenden Dienstag, den 7. Dezember 2010, schließt sich der Vortrag „Ritter, Krieg und schöne Frauen“ von Prof. Wagner an.
Die einzelnen Vorträge der Reihe beleuchten anhand von Fallstudien wichtige Aspekte der Kunst, Geschichte und Kultur Regensburgs und vertiefen dabei einzelne Aspekte der Buchmalerei Berthold Furtmeyrs im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance. Das Spektrum reicht von der Stadtgeschichte bis zur Betrachtung der Schlüsselwerke der Ausstellung, wie dem „Heidelberger Schicksalsbuch“ mit seinen Wahrsagetexten, der weltberühmten fünfbändigen Salzburger Missale für die Salzburger Erzbischöfe oder der sogenannten Furtmeyr-Bibel. In diesem Zusammenhang widmen sich die Vorträge Hauptthemen der Kunst Berthold Furtmeyrs sowie Leitfragen der Kulturgeschichte seiner Zeit: Was weiß man über Furtmeyrs Werkstatt in Regensburg und über seine Auftraggeber? War Albrecht Altdorfer Furtmeyrs Schüler? Was waren die liturgischen Funktionen der Bücher? Was bedeutet „Renaissance“ in Italien und was in Deutschland? Welche Literatur entstand in dieser Zeit; welche Bilder und Medien wurden genutzt?
Die hochkarätig besetzte Vortragsreihe richtet sich an ein breites Publikum. Der Eintritt zu den einzelnen Vorträgen ist frei. Darüber hinaus sind im Rahmen der Reihe am 27. Januar 2011 und am 11. Februar 2011 zwei Vokalkonzerte – mit dem Ensemble Stimmwerck sowie mit dem Ensemble CordAria und dem Vokal Ensemble München – im Vortragssaal des Historischen Museums zu bewundern.
Informationen zum Programm der Vortragsreihe unter:
http://www-kunstgeschichte.uni-r.de/
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Prof. Dr. Christoph Wagner
Universität Regensburg
Lehrstuhl für Kunstgeschichte
Tel.: 0941 943-3752
Christoph.Wagner@psk.uni-regensburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Kunst / Design
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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