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31.10.2001 09:27

"Alumini Club Münster" gegründet

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Was haben Ministerpräsident Wolfgang Clement, Nobel-Preisträger Georg Bednorz, Bertelsmann-Chef Thomas Middelhof, und Fernseh-Journalist Winfried Scharlau gemeinsam: Sie alle haben einmal an der Westfälischen Wilhelms-Universität studiert und zählen gemeinsam mit mehr als einem Dutzend weiteren Prominenten aus Politik, Kirchen, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft zu den Gründungsmitgliedern des "Alumni Club Münster"(acm), der Ende Oktober seine "virtuelle Geburtsstunde" erlebte.

    Viele ehemalige Studierende und Beschäftigte der Universität Münster äußern immer wieder den Wunsch, den Kontakt zu ihrer Universität aufrecht zu erhalten. Mit Gründung des "Alumni Club Münster" trägt die Universität diesen Wünschen jetzt Rechnung. Der Ehemaligen-Club der WWU präsentiert sich künftig mit einem breiten Informationsangebot im Internet (http://www.uni-muenster.de/Alumni) und wirbt weltweit um weitere Mitglieder. Die ersten einhundert, die sich via Internet anmelden, erhalten als kleines Dankeschön den Kalender der Universität Münster für das Jahr 2002 zugeschickt.

    Auf der Begrüßungsseite verspricht Universitäts-Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt, mit dem neuen Club werde ein umfassendes Netzwerk geschaffen, "das Informationen, Kontakte und handfeste Vorteile liefern soll". Als Alumni (lateinisch: Zöglinge) der Universität dürften sich alle verstehen, die hier studierten, promoviert wurden, lehrten oder in einem anderen Bereich der Universität arbeiteten. Mitglied im Club zu sein, bedeute, gut informiert zu bleiben, den Kontakt nicht abreißen zu lassen, in ein Netzwerk für berufliche und private Zwecke eingebunden zu sein und die Möglichkeit zu haben, die eigenen Praxiserfahrungen in die Universität hereinzutragen - und umgekehrt an den aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen teilzunehmen. Schritt für Schritt soll das Angebot erweitert werden.

    Das Logo des Alumni-Clubs, die goldene Nike vom münsterschen Schloss-Türmchen, ziert eine Reihe weiterer Seiten, auf denen unter anderem das Alumni-Büro der Universität im Schloss (Telefon: 0251/83-24742) vorgestellt, Service-Angebote der Universität für ihre Ehemaligen erläutert und auf bereits bestehende Alumni-
    Vereinigungen an den Fachbereichen und dem Auslandsamt der Universität hingewiesen wird.

    Zu den prominenten Gründungsmitgliedern des Clubs, die sich im Netz präsentierten, gehört die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Gabriele Behler, für die Münster "lange der Mittelpunkt des Lebens, das Zentrum der Welt" war. ZDF-Journalist Dr. Thomas Bellut haben sieben Jahre in der westfälischen Universitätsstadt nicht nur akademische Titel gebracht, sondern auch die "lebenslange Leidenschaft für das Fahrrad". Wolf-Michael Catenhusen, Staatssekretär im Bundes-Wissenschaftsministerium, erinnert sich daran, dass die Studentenproteste in Münster Ende der 60er Jahre "sehr maßvoll" abgelaufen sind. Noch weiter zurück reicht die Erinnerung des Bonner Mathematikers Prof. Dr. Friedrich Hirzebruch: "Während des Studiums zwischen 1945 und 1950 gab es gelegentlich eine Woche Steineklopfen beim zerstörten Schloss".

    Ziemlich lange, genau 24 Semester, dauerte das Münster-Studium für Dr. Thomas Schneider, heute stellvertretender Chefredakteur der Illustrierten BUNTE: "Aber schön war's und es wird in der Erinnerung immer schöner." Bundestags-Vizepräsident Dr. Rudolf Seiters, der noch immer zu vielen ehemaligen Kommilitonen Kontakt hält, ist bei seinen Auslandsreisen immer wieder überrascht, "wen ich alles in der weiten Welt aus meiner Zeit in Münster wiedersehe". Der ehemalige Bundesbank-Präsident Dr. Hans Tietmeyer ist auf die ihm 1994 verliehene Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ganz besonders stolz. Münsters Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann weiß aus eigener Erfahrung: "Mann kommt gerne zum Studium nach Münster, man studiert gerne hier und anschließend bleibt man oft auch gerne hier".

    Positive Erinnerungen an die Studienjahre in Münster pflegen auch Manfred Kock, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands, und die in Sachsen tätigen Politiker Dr. Thomas de Maizière und Prof. Dr. Georg Milbradt sowie der münstersche Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz. Der Aachener Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff ist ebenso wie die Düsseldorfer Familien-, Jugend- und Gesundheitsministerin Birgit Fischer und die Professoren Dr. Hans-Jürgen Ewers (Berlin) und Dr. Dieter Fenske (Karlsruhe) noch immer sehr daran interessiert, was aus ihrer alten Universität geworden ist. Für alle gilt der Satz des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post, Dr. Klaus Zumwinkel: "Ich erinnere mich immer noch mit Freude an die Studienjahre in Münster und bin gerne Mitglied im Alumni Club Münster geworden".


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-muenster.de/Alumni


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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