Studierende der Jesuitenhochschule können mit Stipendium für Studiengebühren gefördert werden
Der Münchener Unternehmer Erich Lejeune hat den Studierenden der Hochschule für Philosophie eine Spende in Höhe von 40.000 Euro für Studienstipendien zukommen lassen. Er ermöglicht damit, dass Studierende, die Bedarf nachweisen können, ein Stipendium für die anfallenden Studiengebühren erhalten. Lejeune ist der Hochschule besonders verbunden. Er gehört ihrem Kuratorium an, hat einen Lehrauftrag und ist vor kurzem für seine Verdienste für die Hochschule mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet worden.
Der Präsident der Hochschule, Professor Michael Bordt SJ, sprach von einer der größten der Hochschule je zugewendeten Einzelspenden für Stipendien. Durch diese könnten Studierende an der Hochschule direkt gefördert werden, wenn sie sich die volle Finanzierung der Studiengebühren nicht ohne weiteres leisten könnten. Seitdem Studienbeiträge in Bayern eingeführt sind, kostet das Studium pro Semester 500 Euro. Das könne etwa für Studierende, die neben Philosophie noch ein weiteres Fach an einer Münchener Hochschule studierten und dort ebenfalls Gebühren zahlen müssten, eine nur schwer zu überwindende Hürde sein, sagte Bordt. Die Studiengebühren dürften keinesfalls dazu führen, dass für begabte junge Menschen die Möglichkeit zu studieren vom Geldbeutel der Eltern abhängig sei. Er danke dem Spender, der solche Studierende auf großherzige Weise fördere und damit zugleich die wachsende Bedeutung des Studiums der Philosophie für eine humane Gestaltung unserer Gesellschaft unterstreiche.
Nach dem Willen des Spenders werde das Geld den Studierenden unmittelbar zugutekommen, sagte der Präsident. Er hoffe, dass die Großspende auch ein Impuls für weitere Personen ist, die auf diese Weise das Philosophiestudium junger Menschen an der Hochschule fördern wollen. Ein Studienplatz kann bereits mit 400 Euro pro Semester gefördert werden. Von den geförderten Studierenden wird erwartet, dass sie eine Eigenbeteiligung von mindestens 100 Euro pro Semester aufbringen. Gefördert werden vor allem Studierende, die ein Doppelstudium absolvieren oder die aus sozialen Gründen ihre Studienbeiträge nicht in voller Höhe zahlen können. Das sind etwa Studierende, die finanzielle Mittel über das staatliche Unterstützungsprogramm Bafög oder eine Begabtenförderung erhalten, wie auch Studierende aus anderen Ländern, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Kontakt:
Hochschule für Philosophie
Pressereferent: Dr. Michael Reder
Kaulbachstr. 31a
80539 München
Tel.: +49 (0)89-2386 2357
E-Mail: presse@hfph.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Philosophie / Ethik
regional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).