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18.08.1997 00:00

Symmetrie in der Physik und den Werkstoffwissenschaften

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Symmetrie in der Physik und den Werkstoffwissenschaften Zweiter

    Internationaler Workshop zur Lie-Theorie und ihren Anwendungen 17. - 20. August 1997

    In der Elementarteilchenphysik, der Festkörperphysik und den Werkstoffwissenschaften haben verallgemeinerte Symmetrien aus der Symmetriepyramide und speziell Lie-Symmetrien eine große Bedeutung. In den letzten Jahren zeigte sich, daß die Erklärung vieler Effekte, z.B. in der Mikroelektronik, spezielle Hall-Effekte und magnetische Effekte, mit verallgemeinerten Symmetrien des Festkörpers verknüpft ist.

    Das Arnold Sommerfeld Institut der Technischen Universität Clausthal veranstaltet gemeinsam mit dem Mathematischen Institut der TU Clausthal den zweiten internationalen Workshop zur Lie-Theorie und ihren Anwendungen in der Physik vom 17. - 20 August. An diesem Workshop nehmen etwa 45 Mathematiker und Theoretische Physiker aus sechzehn Ländern teil.

    Natürliche Objekte haben oft eine überraschende Symmetrie, am bekanntesten sind die Spiegelungs- und Rotationssymmetrien. Grund dieser Regelmäßigkeit müssen die physikalischen Gesetze sein, die die Objekte beschreiben. Die Theoretische Physik und Mathematik kann heute auf dem einfachen und alltäglichen Symmetriebegriff eine weitgefächerte Pyramide weiterer Symmetriebegriffe aufbauen, und es gibt physikalische Systeme, die diesen allgemeinen Symmetriebegriffen gehorchen.

    Ziel des Workshops ist es, am Aufbau der Symmetriepyramide zu arbeiten und neue Symmetriebegriffe im Zusammenhang mit dem Verhalten physikalischer Systeme zu entwickeln. Ein Teil der Symmetriepyramide ist die Lie-Theorie, die auf den Mathematiker Sophos Lie (1842 - 1899) zurückgeht.

    Speziell wird sich der zweite Workshop mit algebraischen Teilen der Symmetriepyramide beschäftigen. Die physikalischen Systeme, die im Vordergrund stehen, sind Systeme, die durch Differentialgleichungen beschrieben werden, die sogenannte Solitäre Wellen (Solitons) erlauben, ferner die Quantisierung von physikalischen Systemen sowie Fragen der Elementarteilchenphysik.

    Der Workshop wird von Professor Dr. Heinz-Dietrich Doebner und Professor Dr. Joachim Hilgert, TU Clausthal, und Professor Dr. V.K. Dobrev , TU Clausthal und Sofia, geleitet.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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