6. Symposium interkulturelles und interreligiöses Lernen
Um die Macht des Geldes, die gesellschaftlichen Auswirkungen und das Verhältnis von Geld und Religion geht es beim 6. Symposium interkulturelles und interreligiöses Lernen am 14. und 15. November an der Gerhard-Mercator-Universität. Das Symposium steht unter dem Titel "www. geld-himmeloderhölle.de" und bringt Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen zusammen. Veranstalter ist die Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL), die zur Professur für Religionspädagogik der Duisburger Hochschule gehört.
Der Profit ist global wie national die treibende Kraft der Zivilisation, kritisiert die französische Soziologin Viviane Forrester das Phänomen, das schon der Volksmund treffend mit: "Geld regiert die Welt" beschreibt. Doch was bedeutet es für die Religionen, wenn das Profitdenken zur Lebenseinstellung der Gesellschaft wird? Sie verlieren an Einfluss und Bedeutung, ihre Wahrheitsansprüche werden unterlaufen. Hier müssen die Religionen, so unterschiedlich sie auch sind, allesamt Verantwortung übernehmen, fordert die AiL.
So soll mit dem Symposium der Lernprozess angestoßen werden: "Wer regiert das Geld?" heißt es im ersten Vortrag, der die Steuerungsfunktion der Bank in der Demokratie thematisiert. Weitere Vorträge beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Gott und Geld aus islamischer Perspektive, mit der Einstellung der Bahá'í-Gemeinde zum Geld und der des Buddhismus zu Geld und Glück.
Das Symposium findet im Mercator-Haus, Lotharstraße 57, statt. Das Programm kann abgerufen werden unter www.uni-duisburg. de/FB1/THEO/322symposium2001.htm. Anmeldungen sind noch möglich per E-Mail, ail@uni-duisburg.de. Weitere Infos erteilt AiL-Geschäftsführer Dr. Dirk Chr. Siedler, Tel. 0203/379-2276.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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