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14.11.2001 08:32

Hilfe für Taube: HNO-Klinik informiert über Cochlear-Implants

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit Hilfe der Cochlear-Implant-Technik können taube Menschen wieder hörend gemacht werden. An der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke der Universität Würzburg wurden vor fünf Jahren erstmals Patienten an beiden Ohren gleichzeitig mit solchen Hörprothesen versorgt.

    Als weltweite Pioniere auf diesem Gebiet bieten die Würzburger Mediziner eine öffentliche Informationsveranstaltung über die beidohrige Cochlear-Implant-Versorgung an. Damit wollen sie Ärzte und schwerhörige Patienten, aber auch andere Interessierte ansprechen.

    Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 17. November, von 9.30 bis 14.00 Uhr im Hörsaal der HNO-Klinik, Josef-Schneider-Straße 11. Unter anderem berichten beidseitig implantierte Erwachsene und Kinder über ihre Erfahrungen mit den Hörprothesen. Außerdem werden Untersuchungen vorgestellt, die sich mit dem Sprachverständnis nach einer ein- bzw. einer zweiseitigen Cochlear-Implant-Versorgung befasst haben.

    Weitere Themen: Richtungshören mit Cochlear-Implants, Untersuchungen zur Lebensqualität von ein- bzw. zweiseitig versorgten Patienten, Rehabilitation beidohrig implantierter Kinder. Diskussionen und ein Erfahrungsaustausch mit den Experten von der HNO-Klinik runden die Info-Veranstaltung ab.

    Wie funktioniert die Technik namens Cochlear-Implant? Die Patienten tragen am Ohr ein Mikrofon, das den dort eintreffenden Schall zu einem Sprachprozessor weiterleitet. Dieser ist so groß wie ein Hörgerät und wird wie ein solches hinter dem Ohr getragen. Der Prozessor wandelt den Schall in elektrische Signale um, die auf einen Empfänger übertragen werden, der noch weiter entfernt hinter dem Ohr unter der Haut eingepflanzt ist. Der Empfänger leitet die Signale zur Elektrode weiter. Diese stimuliert dann den Hörnerv, und der Patient kann wieder hören.

    Zur Info-Veranstaltung werden auch zahlreiche Cochlear-Implant-Träger erwartet, so dass für alle Interessierten eine direkte Kontaktaufnahme mit den Betroffenen möglich ist.

    Weitere Informationen: PD Dr. Joachim Müller, T (0931) 201-2202 oder 201-2323 (Sekretariat), Fax (0931) 201-2321, E-Mail:
    joachim.m@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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