idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.11.2001 12:12

Prothesen ersetzen Nervenfunktionen

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Verletzungen im Bereich von Gehirn oder Rückenmark können nachhaltige Folgen haben. Da sich die Zellen des Zentralen Nervensystems im Gegensatz zu anderen Körperzellen nicht von selber nachbilden, galten ausgefallene Nervenfunktionen bislang als unwiederbringlich verloren. Mittlerweile hat die Medizin auf diesem Gebiet aber große Fortschritte gemacht: Durch den Einsatz mikroelektronischer Systemen und ausgefeilter mechanischer Prothesen zeichnen sich heute erstmals Möglichkeiten ab, ausgefallene Nervenfunktionen zu ersetzen. Über den derzeitigen Stand solcher Entwicklungen am Universitätsklinikum Münster (UKM) informiert am Mittwoch, 28.November 2001, eine Vortragsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin.

    "Wer braucht welche Prothese" lautet das Thema dieser Veranstaltung, die um 17.30 Uhr im Hörsaal L 30 im Lehrgebäude des Zentralklinikums an der Albert-Schweitzer-Straße beginnt. Auf dem Programm stehen vier Vorträge, die den derzeitigen Stand der prothetischen Versorgung in den neuromedizinischen Bereichen der Augenheilkunde, Neurochirurgie, Orthopädie und Urologie darstellen. Dabei wird auch zum Ausdruck kommen, dass zur Durchführung einer erfolgreichen Prothesenversorgung die Überwindung des erlittenen Stigmas eine der entscheidendenden Voraussetzungen ist. Referenten sind Prof. Dr. Hans-Werner Bothe von der Klinik für Neurochirurgie, Prof. Dr. Solon Thanos von der Abeilung für Experimentelle Ophtalmologie, Dr. Karl-Dietrich Sievert von der Urologischen Klinik und Prof. Dr. Hans Henning Wetz von der Klinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation des UKM. Zum Abschluss der Veranstaltung wird wieder kurz ein "besonderer Fall" vorgestellt, und zwar diesmal von Prof. Dr. Gerd Kurlemann von der Klinik für Kinderneurologie.

    Wie immer richtet sich auch diese Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin nicht nur an Mitarbeiter und Studierende der Medizinischen Fakultät, sondern insbesondere auch an alle interessierten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Raum Münster. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe in diesem Wintersemester geht es am 30. Januar 2002 um das Thema "Funktionelle Störungen".


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/neuroch/aktuell/f_neurom.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).