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Wenn am 25. Februar in Berlin die Deutschen Studienpreise der Jahre 2000 und 2001 überreicht werden, ist Münster stark vertreten. Neben dem Geoinformatik-Studenten Carsten Dewey, der wie berichtet einen mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis für eine Arbeit über ein Informationssystem für Rollstuhlfahrer erhält, werden auch zwei Studentinnen des Fachbereichs Philologie der Universität Münster mit einem dritten Preis ausgezeichnet: Claudia Röser und Lily Tonger-Erk bekommen eine Fördersumme von 1.000 Euro.
Der Forschungswettbewerb der Körber-Stiftung stand in diesem Jahr unter dem Motto "Bodycheck - Wie viel Körper braucht der Mensch?" Claudia Röser, die auch an der Kunstakademie Münster eingeschrieben ist, und Lily Tonger-Erk vom Institut für Deutsche Philologie beschäftigen sich in ihrem Wettbewerbsbeitrag unter der Überschrift "Wie viel Körper braucht die Nation?" mit weiblichen Nationalkörpern, konkret mit Marianne, Germania und Europa.
Den Hintergrund ihrer Untersuchung bilden traditionelle Allegorien und Personifikationen in weiblicher Gestalt, wie sie zum Beispiel in Darstellungen von Ländern, Tugenden und Lastern, Künsten und Wissenschaften vorliegen und immer wieder verwendet werden. Die beiden Studentinnen haben aktuelles Bildmaterial zusammen getragen und kritische Überlegungen zur kulturellen und politischen Funktion von Geschlechtskörpern angestellt.
http://www.stiftung.koerber.de/dsp/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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