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27.11.2001 11:09

Fast 64.000 Studenten an der Universität zu Köln

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    171/01

    Fast 64.000 Studenten an der Universität zu Köln
    125 Studenten entfallen auf einen Professor

    An der Universität zu Köln haben sich zum Wintersemester 2001/02 9.369 Studierende (davon 6.487 Studienanfänger) neu eingeschrie-ben. Die Zahl der Studienanfänger hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um fast 11 Prozent erhöht. Unter Einschluß der Gast- und Zweithörer studieren zur Zeit an der Universität zu Köln insge-samt 63.890 Frauen (54,5 Prozent) und Männer. "Damit hat die Stu-dentenzahl an der Universität zu Köln seit 1990 um etwa ein Drit-tel zugenommen. Gleichzeitig ist die Zahl der Professoren von 535 auf 512 deutlich reduziert worden mit der Folge, daß heute ein Professor an der Universität zu Köln im Durchschnitt 125 Studen-ten zu unterrichten hat, gegenüber 43 im Bundesdurchschnitt. An-gesichts dieser Zahl fehlt mir jedes Verständnis dafür, daß die Landesregierung zur Zeit weiterhin plant, an der Universität zu Köln 146 Personalstellen abzubauen, was etwa acht Prozent des ge-samten wissenschaftlichen Personals entspricht." - so Rektor Pro-fessor Dr. Tassilo Küpper in einer Stellungnahme zu den neuen Zahlen.

    Köln ist auch weiterhin Standort der größten Universität unter den insgesamt 345 Hochschulen in Deutschland. Der Andrang der Studierenden war sogar so groß, daß 8.895 Bewerbungen um einen Studienplatz abschlägig beschieden werden mußten. Ursache dafür ist die große Zahl von zulassungsbeschränkten Studienfächern an der Universität zu Köln, die sich in diesem Wintersemester auf insgesamt 40 belaufen. Zu den Studiengängen an der Universität zu Köln mit ZVS-Verfahren zählen Fächer wie Betriebswirtschaftsleh-re, Jura, Zahnmedizin, Medizin, Psychologie und Wirtschaftsinfor-matik. Unter den zugangsbeschränkten Studienfächern, die einem örtlichen Auswahlverfahren an der Universität zu Köln unterlie-gen, befinden sich vor allem Fächer wie Theater-, Film- und Fern-sehwissenschaft, Völkerkunde, Politikwissenschaft, Volkswirt-schaftslehre, Soziologie sowie Informationsverarbeitung. Im Fach Betriebswirtschaftslehre kam nicht einmal jeder vierte Bewerber zum Zuge. In der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft (Hauptfach, Magister-Abschluß) entfielen auf einen Studienplatz sogar fast 17 Anwärter.

    Mit 21.587 Studierenden bleibt die Philosophische Fakultät bei einem nochmaligen Zuwachs von 4,3 Prozent größte Fakultät. Bei ihr allein sind mehr Studierende eingeschrieben als an den mei-sten deutschen Hochschulen insgesamt. An zweiter Stelle steht nach wie vor die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakul-tät, deren Studentenzahl um 2,1 Prozent auf 9.442 weiter anstieg. Am "kleinsten" bleibt weiterhin mit 3.652 Studierenden die Medi-zinischen Fakultät. Auffallend ist die deutliche Zunahme der Neu-einschreibungen in der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät mit mehr als 62 Prozent, in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern mit mehr als 19,1 Prozent und in der Philosophische Fa-kultät mit fast 12 Prozent. Dieser Anstieg der Studienanfänger ist in den drei Fakultäten auf die versuchsweise durchgeführte Rücknahme von Zulassungsbeschränkungen vor allem in den Fächern Deutsch, Romanistik, Anglistik und Geschichte durch die Universi-tät sowie auf die Überbuchungen im Biologie (Lehramt) durch die ZVS zurückzuführen. In der Juristischen und in der Heilpädagogi-schen Fakultät ist dagegen ein Rückgang um 5 bzw. fast 4 Prozent zu verzeichnen.

    Mit einem Ausländeranteil von 10,3 Prozent liegt die Universität zu Köln zwar weiterhin noch über dem Bundesdurchschnitt von 9,9 Prozent; dennoch konnte ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr nur mini-mal auf 6589 erhöht werden, von denen fast 60 Prozent Frauen sind. Der Grund für die Stagnation bei den ausländischen Studie-renden ist darauf zurückzuführen, daß sie sich vorwiegend in zu-lassungsbeschränkten Fächern einschreiben möchten, und die Uni-versität aufgrund der bundesweit vorgeschriebenen Ausländerquote in den einzelnen Fächern nicht mehr ausländische Studierende auf-nehmen kann.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html). Außerdem finden Sie unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/zahlen/index.htm weitere Angaben zur Studentenstatistik an der Universität zu Köln.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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