Am Mittwoch, 4. Mai 2011, wird der Schweizer Theologe, römisch-katholische Priester und Autor Hans Küng die nächste "Düsseldorfer Universitätsrede" halten. Sein Thema: "Anständig wirtschaften. Warum Ökonomie Moral braucht". Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im Konrad-Henkel-Hörsaal (3 A), Gebäude 23.01.
Seit Hans Küng 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat, beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. Um einer Wiederholung der Finanzkrise vorzubeugen, fordert Küng ein globales „Menschheitsethos“ für die Wirtschaft, das kulturübergreifende Normen voraussetzt.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Küng, geboren am 19. März 1928 in Sursee, Kanton Luzern, ist emeritierter Professor für Ökumenische Theologie der Eberhard Karls Universität Tübingen und seit 1995 Präsident der von ihm gegründeten Stiftung Weltethos mit Sitz in Tübingen. Küng zählt zu den bekanntesten katholischen Theologen und Kirchenkritikern. 1979 wurde ihm die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.
Der Vortrag ist öffentlich und kostenfrei. Interessierte sind herzlich willkommen!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
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Buntes aus der Wissenschaft
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